Wie viel Zwangsarbeit gibt es in Deutschland wirklich? ProSieben-Reporter Thilo Mischke ist dieser Frage auf den Grund gegangen. Das Ergebnis ist in „Uncovered“ zu sehen.
„Das sieht aus wie eine Notunterkunft in einem Kriegsgebiet“, sagt Thilo Mischke. Der ProSieben-Reporter spricht von einer Unterkunft für rumänische Bauarbeiter in Berlin. Diese hat er für seine neuste „Uncovered“-Reportage besucht, die am morgigen Dienstag (18. Dezember) bei ProSieben zu sehen ist.
Unter dem Titel „Zwangsarbeit in Deutschland?“ ist bei dem Privatsender zu sehen, wie die rumänischen Arbeiter auf Berlins Baustellen ausgebeutet werden und was das mit Zwangsarbeit zu tun hat. Teilweise müssen die Rumänen Wohnungen sanieren, ohne auch nur einen Cent dafür zu sehen, kündigt ProSieben die Reportage an.
Thilo Mischke erfährt aus erster Hand, wie die Arbeiter misshandelt, ausgebeutet und terrorisiert werden. Wie das Abzock-System der Arbeitsvermittler funktioniert, erklärt Expertin Ruxandra Empen vom Deutschen Gewerkschaftsbund: „Klassischer Indikator von Zwangsarbeit, Menschenhandel, Arbeitsausbeutung: Die Leute sind isoliert und die Arbeitgeber, Vermittler, Vermieter profitieren von dieser sogenannten ‚auslandsspezifischen Hilflosigkeit'“.
„Was passiert, wenn der Mensch zur Ware wird?“, ist in „Uncovered“ am Dienstag (18. Dezember) um 22.15 Uhr bei ProSieben zu sehen. [PMa]
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