ProSieben möchte in der zweiten Jahreshälfte eine eigens Produzierte Sitcom an den Start bringen. Die Hauptrolle soll Comedian Michael „Bully“ Herbig spielen. Auch Musiker Olli Schulz soll ein eigenes Format erhalten.
Für die kommende Programmsaison hat der Privatsender ProSieben einige neue Formate mit bereits bekannten Sendergesichtern in Petto. Wie Sender-Geschäftsführer Wolfgang Link in der Mittwochsausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ankündigt, ist unter anderem ein neues Sitcom-Format mit Michael „Bully“ Herbig in Planung. Diese soll ganz klassisch nach dem amerikanischen Erfolgsrezept funktionieren und laut Link beweisen, dass auch aus Deutschland derartige Formate kommen können.
Auch andere neue Projekte sind im Bereich Comedy angesiedelt. So soll der Musiker Olli SChulz, dem ProSieben-Publikum unter anderem bekannt aus „Circus Halligalli“, eine eigene Show bekommen. Laut Wolfgang Link sei Schulz einer der begnadedsten Entertainer des Landes. Unter dem Titel „Antisocial Network“ soll zudem Chaos-Comedian Simon Gosejohann ein neues Format bekommen, in dem dieser das Facebook-Profil eines Pro-Sieben-Zuschauers kapert.
Angesprochen auf die Übertragung des Kanzler-Duells zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Peer Steinbrück, das in diesem Jahr erstmals auch von ProSieben übertragen wird, erklärte Link: „Wir werden das Duell so begleiten, wie es zu ProSieben passt: Es gibt viele Ideen, wir wollen im Anschluss auf jeden Fall eine Analyse senden und führen vor dem Duell sicher anders darauf hin als ARD, ZDF und RTL.“ Befürchtungen, wonach Moderator Stefan Raab der Aufgabe nicht gewachsen sein könnte, wies Link zurück. Der wisse sehr genau, worauf er sich mit dem Duell einlasse. [ps]
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