Gute Nachrichten für schlaftrunkene Zuschauer: Die neuen Folgen der ProSieben-Show „The Masked Singer“ sollen etwas kürzer werden.
Das kündigte Senderchef Daniel Rosemann am Donnerstag an. Die Veränderung habe mit Rückmeldungen durch die Zuschauer zu tun. Ein klarer Wunsch sei gewesen, „keine Show bis 0 Uhr“ zu machen, wenn man am Mittwoch wieder arbeiten müsse, so Rosemann. „Insofern werden die Shows in diesem Jahr kürzer“, sagte er.
Die neue Staffel startet am Dienstag (16. Februar, 20.15 Uhr, ProSieben). Direkt im Anschluss soll es eine kurze Spezialausgabe des Magazins „red.“ geben, dann läuft ab 23.30 Uhr „Late Night Berlin“ mit Moderator Klaas Heufer-Umlauf auf einem neuen Sendeplatz (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
„The Masked Singer“ gehört zu den Erfolgsformaten von ProSieben. Prominente kleiden sich dabei in aufwendige Kostüme und versuchen, beim Singen nicht erkannt zu werden. Die Live-Shows endeten in der Vergangenheit aber mitunter gegen Mitternacht. Höhepunkt ist immer die Enttarnung eines Promis ganz am Ende.
Rosemann versprach, dass die kürzere Laufzeit nicht bedeute, dass inhaltlich etwas auf der Strecke bleibe. „Wir haben uns mit der Show auseinandergesetzt und haben – was vielleicht auch immer mal wieder gut ist – geschaut: Wo sind Längen drin? Oder wo ist Luft, die man rauslassen kann?“ An Spaß und dem Ratespiel werde es aber nicht fehlen. Der Senderchef kündigte zudem an, dass die Rätsel diesmal noch etwas schwieriger werden sollen.
Klar ist mittlerweile, welche Kostüme in der vierten Staffel zu sehen sein werden. ProSieben stellte am Donnerstag als neue Maske ein Schwein mit Regenschirm und Regenmantel vor. Bereits bekannt war, dass ein übergewichtiges Quokka (eine Beuteltierart), ein kuscheliges Küken, ein Flamingo, ein Stier in American-Football-Montur, ein Dino, ein Einhorn und ein Leopard singen werden. Kurios ist das Kostüm des sogenannten Monstronauten, einer Mischung aus Monster und Astronaut – beide waren Figuren in vorherigen Staffeln. Als Fan-Liebling kristallisiert sich eine Schildkröte heraus, die massiv an Captain Jack Sparrow alias Johnny Depp aus „Fluch der Karibik“ erinnert.
Wie üblich schießen bereits die Spekulationen ins Kraut, welche Promis unter den Kostümen stecken könnten oder wer generell mal ein guter Kandidat wäre. Angeheizt wurden sie von Moderator Matthias Opdenhövel. Angesprochen auf die Frage, ob sein Kollege in der Sportberichterstattung, Ex-Fußballspieler Bastian Schweinsteiger (36), ein denkbarer Kandidat wäre, sagte er vielsagend: „Hätte Lust. Manchmal auch Zeit. Insofern lassen wir das einfach mal so stehen.“
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- df-masked-singer: obs/ProSieben/Willi Weber