Die Juroren der aktuellen „Popstars“-Staffel müssen nun schneller als geplant ihren Sieger finden, denn der Privatsender zieht die Castingshow wegen zu schlechter Quoten vorzeitig aus dem Programm.
Im vergangenen Jahr wurde dem Casting-Format bereits eine Ruhepause verordnet, 2012 sollte die mittlerweile zehnte Staffel dann wieder richtig durchstarten. Das erhoffte man sich zumindest von Seiten ProSiebens. Doch der Plan ging nicht auf. Die Quoten waren alles andere als gut, sanken in der vergangenen Woche auf enttäuschende 4,6 Prozent bei 1,22 Millionen Zuschauern. Der Privatsender hat daraus nun scheinbar die Konsequenzen gezogen und beendet „Popstars“ in diesem Jahr bereits vorzeitig, wie der „Focus“ am Mittwochabend berichtete.
Das ursprünglich für den 27. September geplant Finale wird nun um eine Woche vorverlegt und ist somit am 20. September im Programm von ProSieben zu sehen. Zuvor hatte es bei dem Privatsender Überlegungen gegeben, zwei Finalsendungen auszustrahlen. Nun geht das Format allerdings direkt von den Workshops ins Live-Finale über, wo die Jury rund um Detlef D! Soost gemeinsam mit dem Publikum die neue Band zusammenstellt.
Mit zu schlechten Quoten hatte die Castingshow bereits 2010 zu kämpfen. Die erhoffte Resonanz auf vor zwei Jahren gesuchte Gruppe LaVive blieb aus, daraufhin setzte der Sender das Format erst einmal aus. „Aus Erfahrung wissen wir, dass manchmal einer Programmmarke eine Pause gut tut“, hatte ProSiebenn-Sprecher Christoph Körfer noch im Februar erklärt. Im Fall von „Popstars“ schien das allerdings nicht funktioniert zu haben. [fm]
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