
Da wird geschoben, platziert und produziert: ProSieben will neu sein. Zu dem Umbau des Programms gehören Blockbuster, Shows, und lokale Produktionen.
Nach den ersten fünf Monaten des Jahres zieht ProSieben ein Resümee. Senderchef Daniel Rosemann zeigt sich zufrieden, auch im Hinblick auf alles bevorstehende: „Das ProSieben in der Saison 2018/2019 wird frischer, innovativer, anders. Man kann sagen, dass wir ein neues ProSieben gebaut haben.“
Wie das aussieht? Der Sender will beispielsweise mehr deutsche Blockbuster zeigen. Dafür hält der Sonntag her. Auch mehr Shows will man an den Samstagen zeigen. ProSieben holt die Zuschauer zudem mit einem neuen Donnerstag ab, an dem vor allem lokale Produktionen laufen sollen. Und weniger Wiederholungen in der Prime Time, verspricht der Senderchef und fügt hinzu: „Wir steigern die Anzahl unserer Erstausstrahlungen um 20.15 Uhr deutlich“, sagt er.
Das sind erstmal viele Pläne – einer liegt Daniel Rosemann dabei besonders am Herzen: „Die vielleicht größte Veränderung klingt wie eine Revolution: Nach sieben Jahre Pause wird ProSieben für 2019 wieder einen deutschen Blockbuster produzieren. Das ist die Rückkehr von ProSieben zur deutschen Fiction als Event.“ Für das Jahr 2019 verfilmt ProSieben den Bestseller „Neun Tage wach“ – ein autobiografischer Roman von Eric Stehfest. „Wir werden die Geschichte wie einen deutschen Blockbuster verfilmen“, so der Medienmann. [PMa]
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