Programmänderung in der ARD: „Brennpunkt“ heute im Ersten

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„Brennpunkt"

Am Montagabend ändert das Erste kurzerhand sein Programm und zeigt um 20.15 Uhr einen „Brennpunkt“.

In dem viertelstündigen „Brennpunkt“ wird es um die Parlaments-Wahl in Frankreich gehen. Sabine Scholt wird die Sondersendung von 20.15 Uhr bis 20.30 Uhr im Ersten moderieren. Damit verschiebt sich der Start des ARD Sommerkinos, das heute mit der Komödie „Eingeschlossene Gesellschaft“ seinen Auftakt feiert, leicht nach hinten. Im Anschluss kann man die Sendung in der ARD Mediathek abrufen.

ARD „Brennpunkt“ über Wahl in Frankreich

Das Erste kündigt den „Brennpunkt“ folgendermaßen an: „Die Parlaments-Wahl in Frankreich hat ein überraschendes Ergebnis. Statt einer von vielen Beobachtern erwarteten deutlichen Mehrheit für den extrem rechten Rassemblement National (RN), schafft es die Partei nur auf den dritten Platz. Stärkste Kraft ist ein Bündnis linker bis extrem linker Parteien, das sich erst vor wenigen Wochen gefunden hat. Das Lager des französischen Präsidenten Macron ist zwar geschwächt, aber noch immer stärker als der RN. Klar ist: Es gibt keine eindeutigen Mehrheiten mehr, Macron hat keine Parlamentsmehrheit mehr, auf die er sich stützen kann, und auch das Linksbündnis ist auf Partner angewiesen. Und der RN sieht sich um seinen Sieg betrogen – die Spaltung Frankreichs ist offenkundig geworden.“

In der Sendung soll es nicht nur um die Frage gehen, was das Wahlergebnis für Frankreich, die EU und die deutsch-französischen Beziehungen gehen, wie man einer Pressemitteilung entnehmen kann.Neben Gesprächen mit französischen und deutschen Politikern und Experten soll es etwa in den Wahlkreis bei Lille und um die Erwartungen der dort lebenden Menschen gehen.

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  • df-brennpunkt-logo-neu: obs/ARD Das Erste
21 Kommentare im Forum
  1. Ernsthaft, das ist eine Programmänderung und einen Brennpunkt Wert? Aber es haben doch die "Richtigen" gewonnen o_O
  2. Das unterscheidet eben die seriösen ARD und ZDF von den Privaten. Bei Letzteren gibt es Sondersendungen eher bei Katastrophen, aber kaum bei politischen Themen, hab ich persönlich das Gefühl
  3. Nur die haben eben in Frankreich keine Erfahrung mit Koalitionen und dadurch muss man Kompromisse eingehen, so wie es bei uns üblich ist um eine Mehrheit zu bekommen. Anscheinend war es bisher so, dass immer welche komplett ihren Kopf durchsetzen konnten, weil sie die absolute Mehrheit hatten? Dann ist es ein Linksbündnis mit vielerlei einzelnen Parteien und Gruppierungen, wo man doch unterschiedliche Auffassungen und Ziele hat, wenn ich das richtig verstanden habe.
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