Im 4. Quartal erwartet der Pay-TV-Anbieter Premiere deutliche Impulse durch das Weihnachtsgeschäft, denn im November und Dezember werden normalerweise überdurchschnittlich viele Neuabonnenten gewonnen.
Damit seien allerdings auch steigende Kosten verbunden, insbesondere durch anfallende Vermarktungsprovisionen und den erhöhten Werbeaufwand, informierte der Sender. Als Sondereffekt wird im 4. Quartal 2003 der Aufwand für den Wechsel des Verschlüsselungssystems zu Buche schlagen. Daher erwartet Premiere für das letzte Quartal des Geschäftsjahres einen operativen Verlust von bis zu 30 Mio Euro.
Mit dem jetzt erwarteten operativen Verlust von unter 30 Mio Euro hebt Premiere seine Ergebnisprognose in diesem Jahr bereits zum dritten Mal an. Der ursprüngliche Geschäftsplan hatte einen operativen Verlust in Höhe von 80 Mio Euro vorgesehen. Aufgrund der ermutigenden Geschäftsentwicklung im Jahr 2003 rechnet Premiere mit einem nachhaltig positiven EBITDA ab dem 1. Quartal 2004. [fp]
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