Premiere: Erstmals operativ schwarze Zahlen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte hat Premiere ein volles Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen.

Das Abo-TV-Unternehmen erzielte 2004 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Restrukturierung in Höhe von 82,9 Mio. Euro. Im Vorjahr fiel noch ein Minus von 21,2 Mio. Euro an. Premiere hat im Geschäftsjahr 2004 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Umsatz stieg von 918,6 Mio Euro in 2003 um 66,2 Mio Euro auf 984,8 Mio Euro.
 
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2004 sind hervorragend: Bei allen wichtigen Kennzahlen liegt Premiere über den Erwartungen. Mit einem Umsatzwachstum von 7,2 Prozent hat sich Premiere vom Durchschnitt der deutschen Medienindustrie deutlich abgesetzt. Seit Beginn der Sanierung im Februar 2002 haben wir – Quartal für Quartal – unsere Prognosen erfüllt oder übertroffen. Premiere hat 2004 große Fortschritte bei Programm, Marketing und Organisation erzielt.“
 
Seit dem Sanierungsjahr 2002 arbeitet Premiere an einer radikalen Neuordnung seines Geschäfts. Die Strategie: „Pure Play“ in Programm und Marketing, Ausstieg aus dem Bereich Hardware und Technik. Als Kerngeschäft wurden Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung definiert.

Premiere verzeichnetet einen Rekord-Nettozuwachs von 339 281 Abonnenten. Zum 31. Dezember 2004 zählte Premiere 3 247 172 Abonnenten, das waren 11,7 Prozent mehr als zum Stichtag des Vorjahres (31.12.2003: 2 907 891). Premiere hat sein angepeiltes Jahresziel damit um rund 50 000 Abonnenten übertroffen.
 
Kofler: „Premiere befindet sich auf dem richtigen Weg zu einem profitablen Umsatzmix. Mit dem Umsatzsprung von 165 Mio Euro im Kerngeschäft konnten wir den Rückgang im Hardware-Bereich mehr als kompensieren. Hardware spielt im Umsatzmix künftig nur noch eine untergeordnete Rolle.“ Premiere engagiert sich im Hardware-Bereich nur noch punktuell, beispielsweise um neue Entwicklungen wie den Premiere Digital Recorder zu lancieren. Aus Sicht des Unternehmens ist der Trend zum eigenen Digital-Receiver begrüßenswert: So zahlen die Abonnenten nur noch für das Programm. Damit verbessert sich das empfundene Preis-Leistungs-Verhältnis und die Kundenzufriedenheit. [mg]

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