Im Laden gibt es jedoch nur einen Gutschein für 29,95 Euro, Premiere regelt Versand von Receiver und Smartcard selbst.
Der Münchner Pay-TV-Sender wird seine Abos ab sofort auch über Discountläden und Möbelhausketten vertreiben. Damit soll das Abo-Fernsehen zu einem attraktiven Mitnahmeartikel außerhalb des reinen Fachhandels gemacht werden. Speziell für Händler mit geringer Fläche und Kapitalbindung, also Discounter, Lebensmitteleinzelhändler, Baumärkte, Tankstellen oder auch Möbelhäuser, gibt es nun ein spezielles Premiere Paket in Form einer DVD-Hülle. Diese beinhaltet zum Preis von 29,95 Euro lediglich eine Bonus-Karte für drei Gratis-Monate von Premiere Super, also den Paketen Premiere Start, Premiere Film und Premiere Sport. Der Kunde muss anschließend bei Premiere anrufen und das Super-Paket für 12 Monate abonnieren. Dabei entstehen Folgekosten von zwölf mal 30 Euro. Anschließend sendet Premiere dem Kunden Smartcard und samt preisgünstigen Digitalreceiver per Paketdienst an den neuen Abonnenten. Den Receiver darf der neue Abonnent auch bei Beendigung des Abos weiter behalten.
„Mit diesem Konzept erfüllen wir alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Discounter-Produkt“, sagte Markus Schmid, Unternehmensleitung Abonnentengewinnung & Vermarktung bei Premiere. Neben dem günstigen Preis für den Kunden erfordere die Bonus-Karte vom Händler nur geringe Kapitalbindung und kaum Platzbedarf für die Warenauslage. Darüber hinaus entfalle das Lagerrisiko und auch bezüglich der Warenplanung bestünden keine Unsicherheiten. Ihre Premiere hat die Bonus-Karte in deutschlandweit über 100 Möbelhäusern. Laut Informationen von DIGITAL FERNSEHEN sollen dies in Bayern beispielsweise die Ketten Roller oder Möbel Biller sein. In den nächsten Monaten soll die Vermarktung der Premiere Bonus-Karte konsequent auf Discounter aus den Bereichen Lebensmittel sowie Bau- und Heimwerkerbedarf ausgeweitet werden. „Damit kommen wir unserem erklärten Ziel, dass Premiere einfach und überall zu abonnieren sein muss, einen entscheidenden Schritt näher“, so Schmid. [fp]
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