Phoenix, der „Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF“, war bei der Starkregen-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen näher am Geschehen als es einem lieb sein kann.
Weil Mitarbeiter vom Unwetter aufgehalten wurden, fiel eine Livesendung aus Bonn unter anderem zum Thema Unwetter aus. Stattdessen lief eine Wiederholung einer Doku. „Da einige senderelevante phoenix-Kolleg:innen heute Morgen nicht in den Sender gelangen konnten und zudem einige Übertragungsleitungen ausgefallen sind, musste unsere Frühsendung entfallen“, teilte der Sender am Donnerstag mit. Auch das „phoenix vor ort“ um 11.45 Uhr war betroffen, stattdessen wurde eine Liveübertragung des SWR eingespielt. „Wir werden voraussichtlich ab 14.15 Uhr wieder live sendefähig sein“. Da Phoenix heute ein Live-Sonderprogramm zum USA-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel plant, wird die Zeit jedoch auch langsam knapp. Damit soll es ab 17.30 Uhr losgehen. Das nahe dem Rheinufer gelegene Sender-Gebäude war aber nicht von Hochwasser betroffen.
Auch das Regionalstudio des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Wuppertal war zeitweise so stark vom Unwetter betroffen, dass der Sendebetrieb gestört war, wie der Sender mitteilte. „Die Stadt Wuppertal hat in den frühen Morgenstunden aus Sicherheitsgründen den Strom abgestellt. Das Studio Wuppertal wird mit Hilfe alternativer Übertragungswege wieder livefähig gemacht. Aktuell sendet das Studio Köln die Regionalnachrichten für Wuppertal mit, um die Bevölkerung zu informieren. Dafür liefern WDR-Reporter:innen, die in Wuppertal unterwegs sind, die Informationen zu.“
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- 2_phoenix_Regie: © PHOENIX/Nicolas Ottersbach