Glaubt man Donald Trump, so geht es den USA heute so gut wie noch nie in ihrer Geschichte. Keine Regierung habe jemals so viel erreicht, lobt er seine eigene Präsidentschaft immer wieder.
Die Fakten geben ihm scheinbar Recht. Während seiner Amtszeit entstanden vier Millionen neue Jobs und zahlreiche amerikanische Konzerne verzeichnen Rekordgewinne. Gleichzeitig spaltet der US-Präsident mit seiner populistischen Rhetorik die Gesellschaft.
Daneben bringt Trump das internationale Gleichgewicht empfindlich durcheinander. So wird auch der am Freitag beginnende G20-Gipfel in Osaka von der Iran-Krise sowie dem Handelskrieg mit China überschattet.
Die Phoenix Runde wird heute abend der Frage nachgehen, ob Trumps aggressive Methoden auch effektiv sind. Die Runde wird darüber sprechen, wie Donald Trumps Präsidentschaft die globale Politik bereits verändert hat, welche Versprechen er bislang umsetzen konnte, welche neuen Krisen durch ihn entstanden sind und was eine zweite Amtszeit Trumps für das internationale Gleichgewicht bedeuten würde.
Darüber diskutiert Alexander Kähler mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Christiane Lemke (Universität Hannover), dem außenpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion B’90/Grüne Omid Nouripour, George Weinberg von Republicans Overseas und Hao Gui von der Deutschen Welle.
Phoenix Runde „Wie Donald Trump die Welt verändert“ läuft heute (27. Juni) um 22.15 Uhr auf Phoenix. [jrk]
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