Noch in letzter Minute könnte Brüssel dafür sorgen, dass der Brexit weiter aufgeschoben wird. Theresa May dürfte es freuen. Phoenix diskutiert in der „Runde“ über das aktuelle Geschehen rund um den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs.
Wird der Brexit für die Briten das, was der Berliner Flughafen für die Deutschen ist: ein Unterfangen in Endlosschleife? Am heutigen Donnerstag (21. März) berichtet Phoenix darüber, wie Brüssel den Brexit noch in letzter Minute verschieben könnte.
„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen“, hat sich wohl Theresa May gedacht. Die Premierministerin des Vereinigten Königreichs hat den EU-Ratspräsident Donald Tusk gebeten, den Brexit bis Ende Juni verschieben zu dürfen.
In Brüssel werden dazu allerdings rechtliche Bedenken laut. So sei beispielsweise nicht geklärt, ob die Briten das neue EU-Parlament noch mitwählen dürfen. Laut Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sei nicht damit zu rechnen, dass es auf em EU-Gipfel in Brüssel zu einer Einigung darüber kommt.
Heute Abend (21. März) diskutiert Moderator Alexander Kähler in der „Phoenix Runde“ ab 22.15 Uhr über die Problematik. Seine Gäste, Gesprächspartner und -partnerin an diesem Abend sind Sir Peter Torry (britischer Botschafter in Deutschland a.D.), Prof. Dr. Andreas Busch (Politikwissenschaftler an der Universität Göttingen), Rolf-Dieter Krause (ehem. ARD-Studioleiter Brüssel) und Linn Selle (Europäische Bewegung Deutschland e.V.)[PMa]
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