phoenix: Bürgerversicherung – Ende der Zwei-Klassen-Medizin?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Sind Kassenpatienten die Verlierer unseres Gesundheitssystems und würde eine Bürgerversicherungen Abhilfe schaffen? Heute Abend wird darüber auf phoenix diskutiert.

Wartezimmer voll, Ärzte und Pfleger überlastet, bestimmte Medikamente und Therapien nur gegen Zuzahlung – für Kassenpatienten gibt es reichlich Gründe zu klagen. Privatversicherte sind da schon besser dran: Bevorzugte Behandlung, was immer der Arzt verordnet – die Versicherung zahlt’s. Jedenfalls solange man jung ist. Im Alter kann mancher Privatpatient seine immensen Versicherungsbeiträge kaum noch aufbringen.

Unser Gesundheitssystem ist teuer, ungerecht, nicht effektiv – das sagt nicht nur die SPD. Sie fordert eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen müssen – einer der größten Brocken bei den Sondierungsverhandlungen, denn die Union lehnt eine Bürgerversicherung kategorisch ab.
 
Eine für alle, alle für eine? Wäre die Bürgerversicherung das Ende der Zwei-Klassen-Medizin? Wie reformieren wir unser Gesundheitssystem am besten?
 
Moderatorin Anke Plättner diskutiert u.a. mit Dr. Volker Leienbach, Vorstand Verband der privaten Krankenversicherung PKV e.V., Cordula Tutt, Wirtschaftswoche und Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur Finanztip.
 
Die phoenix Runde: Streitthema Bürgerversicherung – Ende der Zwei-Klassen-Medizin? Läuft heute Abend um 22.15 Uhr auf phoenix.

[tk]

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30 Kommentare im Forum
  1. Der Sinn, das Privat versicherte erst mit günstigen Tarifen gelockt werden können, um dann im Alter eventuell ihre Beiträge nicht mehr zahlen zu können, bzw. die Zuzahlungen für den Grundversorgungstarif, der erschließt sich mir nicht, hier gäbe es vor allen auch Reformbedarf.
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