Hamburg – Fernsehen als Fitmacher? Auf die Idee kann wohl nur ein TV-Hersteller kommen, mag man meinen. Doch Philips hat nun den wissenschaftlichen Beweis dafür angetreten, dass die richtigen Lichtverhältnisse beim Fernsehen, wie etwa bei den Ambilight-TVs des Herstellers, positive Effekte beim Zuschauer auslösen können.
Fernsehen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Rund 95 Prozent der Bundesbürger verbringen ihre Zeit gelegentlich bis regelmäßig im heimischen Kino, um sich zu informieren oder einfach nur zu entspannen, berichtet der Eletronikkonzern Philips unter Berufung auf die „Typologie der Wünsche 06/07 III“. Zudem widerlege eine wissenschaftliche Studie des Generation Research Program (GRP) der Ludwig-Maximilians-Universität München die altbekannten Vorurteile über hohen Fernsehkonsum. Erstmals habe man durch die Messung von Herzfrequenzparametern und Hautleitwertreaktionen bestätigen können, dass „richtiges Fernsehen“ zu einer besseren Entspannung führt und dadurch die geistige Leistungsfähigkeit für nachfolgende Aktivitäten nachweislich steigert, heißt es.
Je mehr Außenreize auf den Menschen einwirken, umso mehr Energie muss sein Gehirn für die Weiterleitung, Selektion und Speicherung von Informationen aufwenden. Aufgrund der zahlreichen vom Zuschauer zu verarbeitenden visuellen und akustischen Reize ist Fernsehen Hochleistungssport für das Gehirn. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Lichtverhältnisse in der Umgebung des Fernsehgeräts. So konnten die Wissenschaftler des GRP unter der Leitung von Dr. med. Dipl.-Ing. Herbert Plischke nachweisen, dass sich „richtiges Fernsehen“ mit integriertem dynamischem Hintergrundlicht (Philips Ambilight) positiv auf den Zuschauer auswirkt. Durch eine geringere Rechenaktivität wird das Gehirn entlastet. Auf diese Weise kann sich der Zuschauer während des Fernsehens besser entspannen. Er ermüdet weniger schnell und ist nach dem Fernsehen erholter und dadurch signifikant leistungsfähiger. Dr. med. Dipl.-Ing. Herbert Plischke: „Vorstellen kann man sich das wie bei einem Akku, der während einer Tätigkeit nicht so stark entladen wird und anschließend mehr Kapazität für nachfolgende Aktivitäten hat.“
Die Ergebnisse der Studie stützen die Hypothese, dass Fernsehen mit integrierter dynamischer Hintergrundbeleuchtung (Philips Ambilight) zu einer tieferen Entspannung des Zuschauers beiträgt. Die von Philips entwickelte Ambilight-Technologie erzeugt ein dynamisches Umgebungslicht rund um den Bildschirm, das sich in Echtzeit in Farbton und Intensität optimal an die Bedingungen auf dem Bildschirm anpasst. Das Ergebnis sei mehr Entspannung bei erhöhter Leistungsfähigkeit des Zuschauers, lautet die Schussfolgerung. Wer es sich leisten kann, holt sich also einen schicken Ambilight-TV ins Haus und kann künftig beim Fernsehen ‚auftanken‘, verspricht zumindest Philips. [sch]
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