Der Besuch des Papstes in Berlin hat am Donnerstag überwiegend Katholiken vor den Fernseher gelockt. Den Auftritt von Benedikt XVI. im Bundestag und im Olympiastadion verfolgten durchschnittlich 2,49 Millionen Menschen (Marktanteil: 13,5 Prozent). Knapp die Hälfte waren Katholiken.
1,19 Millionen Katholiken (21,8 Prozent) und 900 000 Protestanten (12,5 Prozent) saßen laut einer Sonderauswertung der Marktforscher von Media Control vom Freitag vor dem TV-Gerät und verfolgten die Auftritte des katholischen Oberhaupts. Dazu kamen etwa 390 000 Menschen ohne Konfession oder anderen Glaubens.
Seine Rede vorm Bundestag verfolgten zwischen 16.00 und 17.30 Uhr durchschnittlich 1,85 Millionen Zuschauer (15,9 Prozent), die Messe im Olympiastadion ab 17.30 Uhr (inklusive Anfahrt) 2,81 Millionen (12,8 Prozent).
Bei der Vormittagsübertragung im ZDF waren zwischen 10.03 Uhr und 13.00 Uhr durchschnittlich 950 000 Zuschauer (15,2 Prozent) dabei, darunter 430 000 Katholiken (24,1 Prozent), 310 000 Protestanten (13,1 Prozent) und 200 000 ohne beziehungsweise mit anderer Konfession.
[dpa/js]
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