Am 8. Januar 2011 geht der öffentlich-rechtliche Fernsehsender ORF1 in Österreich im neuen Gewand auf Sendung. Mit der Umbenennung in ORF eins geht auch eine inhaltliche Neuausrichtung einher.
Martin Biedermann, Interims-Kommunikations-Chef und Mitglied der von ORF-Generaldirektor Wrabetz eingesetzten Arbeitsgruppe für den Relaunch, bezeichnete ORF Eins als „Österreichs modernstes TV-Vollprogramm und
-Eventsender für die Zielgruppe der Zwölf- bis 49-Jährigen“. Der
Sender wolle im neuen Look „moderne, weltoffene, neugierige Zuseher, die mitten im Leben stehen“ ansprechen, zugleich aber noch mehr Österreich in seinen Programmen abbilden.
„Vollprogramm“ heiße auch, dass neue Genres in das Programmportfolio aufgenommen würden. Die im Entwicklungsstadium befindlichen Programme
in den Bereichen Doku-Soap/Doku-Tainment, Magazin und Talk seien erste wichtige Schritte in diese Richtung, so Biedermann.
Wie die Pressestelle am Montag weiter ankündigte, wird einzelnen Programm-Genres und Sendetagen in Programmhinweisen künftig eine eigene Farbwelt zugeordnet und soll Zuschauern so die Orientierung erleichtern. Außerdem treten 22 Moderatoren und Schauspieler in TV-Spots auf, um für den Neuanstrich des Senders zu werben. Ferner wandert das neue Logo, das den roten ORF-Ziegel mit der ausgeschriebenen Eins kombiniert, auf dem Bildschirm von rechts oben nach links oben. [mw]
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