ORF-Technikdirektor verstorben – Trauer um HDTV-Pionier Moosmann

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der ORF trauert um seinen Technischen Direktor Peter Moosmann. Der 60-Jährige, der seit 23 Jahren bei der Sendeanstalt tätig war, verantwortete unter anderem die Einführung der hochauflösenden TV-Ableger des ORF.

Moosmann verstarb nach langer, schwerer Krankheit in den frühen Morgenstunden des 15. November, teilte der Sender am Mittag mit. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigte sich „zutiefst geschockt vom Tod meines Kollegen und Freundes“. Er habe bis zuletzt trotz schweren Leidens  wichtige Weichenstellungen vom Krankenbett aus getroffen. Das sage viel über den Menschen und Manager Peter Moosmann und seine Moral aus, so Wrabetz.

Der reibungslose Übergang zum digitalen Antennenfernsehen und die Ausstrahlung beider ORF-Fernsehkanäle in High Definition seien zum großen Teil seinem immensen Engagement zu verdanken, sagte der Generaldirektor. „Peter Moosmann war ein langjähriger ORF-Innovator, der das Unternehmen um wichtige Fortschritte bereicherte. Mein tiefes Beileid gilt seinen Angehörigen und seinen langjährigen Kolleginnen und Kollegen im ORF“, zeigte sich Medienstaatssekretär Josef Ostermayer schockiert.

Der gebürtige Vorarlberger wurde bereits 1998 vom damaligen ORF-Chef Gerhard Weis als Technik-Chef engagiert und vier Jahre später von Andreas Gall abgelöst. Vor vier Jahren verhalf ORF-Chef Alexander Wrabetz dem gelernten Radio- und Fernsehtechniker ins alte Amt zurück.

Wer Peter Moosmann als Technischer Direktor nachfolgen wird, stand laut ORF am Montag noch nicht fest. Zuletzt hatte Harald Kräuter, der in der technischen Direktion mit Investitionsmanagement betraut war, Moosmann bei Meetings vertreten, meldete die Nachrichtenagentur APA am Montag. [ar]

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