140 Millionen Euro sollen im nächsten Jahr in gemeinsame Koproduktionen von ORF, SRF und ZDF gesteckt werden. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten Österreichs, der Deutschschweiz und Deutschlands wollen das historische Drama „Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee“ und die Kindersendung „Museum Aha“ in diesem Zuge umsetzen.
Produktionen wie „SOKO Wien/Donau“, „Die Chefin“, „1, 2 oder 3“ und „Die Helene-Fischer-Show“ sind das Resultat der Partnerschaft zwischen den Sendern ORF, SRF und ZDF. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten möchten diese Kooperation auch im nächsten Jahr fortsetzen, verkündet das ZDF. Diese Entscheidung haben die Kanäle in Wien bei der jährlichen Koproduktionstagung beschlossen.
Dort diskutierten sie zum zum 51. Mal über die länderübergreifende Zusammenarbeit. Über das Ergebnis der Zusammenkunft redet ORF Programmdirektorin Kathrin Zechner: „Wenn wir gemeinsam an einer ‚Neuen Stadt der Ideen‘ bauen, profitieren wir alle – vor allem am Ende das Publikum aller Partnersender“
In der Zukunft sollen aus dem Deal Koproduktionen wie das historische Drama „Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee“ und die Kindersendung „Museum Aha“ entstehen. Insgesamt 140 Millionen Euro sollen im nächsten Jahr in gemeinsame Projekte gesteckt werden. „Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Medienhäusern ermöglicht die Umsetzung hochklassiger Projekte. Ein solches länderübergreifendes Bündnis ist nicht nur in Zeiten von Sparbemühungen zukunftsweisend. Es bringt die drei Länder einander näher. Daher werden wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren“, betont ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.
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