Bei den Olympischen Spielen in Tokyo 2020 soll die Technologie als Einlasskontrolle dienen – allerdings nicht für die Zuschauer.
Im Sommer 2020 werden zu den Olympischen Spielen rund 300.000 Athleten, Mitarbeiter und Journalisten durch Tokyo wuseln. Die Sommerspiele in Tokyo sind dabei auf 40 Spielstätten verteilt, was ein schnelles Kommen und Gehen verlangt. Voraussichtliche Temperaturen von bis zu 40 Grad lassen diese Herkulesaufgabe nicht unbedingt einfacher werden.
Von dem Einsatz der Technologie versprechen sich die Organisatoren verkürzte Wartezeiten an der Einlasskontrolle und eine erhöhte Sicherheit. Die Kontrollen betreffen übrigens nur die Athleten und Mitarbeiter. Die Zuschauer sollen nicht erfasst werden.
Auch in Deutschland wird über Gesichtserkennung in Stadien diskutiert. Ihr flächendeckender Einsatz soll es beispielsweise vereinfachen Stadionverbote durchzusetzen und Gewalttäter frühzeitig zu identifizieren. Kritiker sehen allerdings zahlreiche datenschutzrechtliche Bedenken.
Die Olympischen Spiele im japanischen Tokyo finden zwischen dem 24. Juli und dem 9. August 2020 statt. [ds]
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