Die Olympia-Sendungen der ARD stoßen auf großes Zuschauerinteresse. Auch Sportarten, die sonst nicht im öffentlichen Interesse stehen, erreichen dabei hohe Quoten. Krösus bleibt aber auch bei Olympia König Fußball.
Die ARD ist zufrieden mit der Zwischenbilanz ihrer Olympia-Berichterstattung. Obwohl es zum Austragungsort der Spiele in Rio de Janeiro fünf Stunden Zeitunterschied sind, sahen durchschnittlich 2,73 Millionen Zuschauer die Live-Berichterstattung im Ersten. Damit erreichen die Sendungen einen Marktanteil von 20,8 Prozent. Auch ARD-Olympia-Teamchef Gerd Gottlob ist zufrieden: „Olympia begeistert die Menschen – egal ob gesprungen, gerungen oder geschossen wird. Das zeigen nicht zuletzt die Zuschauerzahlen. Mit den bisherigen Quoten sind wir jedenfalls sehr zufrieden.“
Nicht nur traditionell populäre Sportarten erreichten dabei ein großes Publikum. Judo-Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung verfolgten bis zu 6,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Mit 6,84 Millionen sahen kaum weniger die Berichterstattung über das Kunst- und Turmspringen.
Die Top-Quoten erreichten aber die beiden deutschen Fußballteams. Einen Marktanteil von 24,4 Prozent verzeichnete das Spiel der Herren gegen Fidschi, während die Übertragung des Spiels der Damen gegen China sogar auf 25,4 Prozent kam. In den ARD-Hörfunkprogrammen wurden bisher über 1000 Live-Gespräche aus Rio gesendet.
Auch der Internet-Auftritt des öffentlich-rechtlichen Senders profitiert von den Spielen: Die Olympia-Seiten auf „Sportschau.de“ verzeichneten seit Beginn der Spiele 16,3 Millionen Visits, die Livestreams kommen auf bislang 14 Millionen Abrufe. [red]
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