Olli Dittrich persifliert weiter das deutsche Fernsehen. Nachdem er im „Frühstücksfernsehen“ bereits die frühmorgendlichen TV-Programme aufs Korn nahm, ist jetztim „TalkGespräch“ der Late-Night-Talk dran. Neue „Dittsche“-Folgen sind ebenfalls im Anmarsch.
Olli Dittrich ist längst ein ganz alter Hase im TV-Geschäft. Erinnert sich noch jemand an „RTL Samstag Nacht“ oder „Die Doofen“? Seit Jahren begeistert er das Publikum im Bademantel als Dittsche. Zum zehnjährigen Jubiläum bringt der WDR ab Sonntag, 23.00 Uhr sechs neue Folgen des hintergründigen Comedy-Formats aus der Frittenbude. Auch neben „Dittsche“ probiert Dittrich gern schräge Ideen aus. Sein „Frühstücksfernsehen“, in dem er die Morgenprogramme des deutschen Fernsehens durch den Kakao zieht, wurde von Fans wie Kritik gefeiert.
Nun bekommt das „Frühstücksfernsehen“ eine Fortsetzung. Am 27. Dezember um 23.15 Uhr zeigt der WDR „Das TalkGespräch“ – Olli Dittrichs Persiflage auf die Late-Night-Talk-Shows, ohne die kaum ein Wochentag auskommt. Dafür ist Dittrich in fünf verschiedene Rollen geschlüpft – von der reifen Seriendarstellerin Trixie Dörfel, die ihren neuen ARD-Zweiteiler vorstellt bis zum Tierfilmer Andreas Baesecke, der von seiner Suche nach einer unentdeckten Tierart in der Arktis berichtet. Moderiert wird „Das TalkGespraech“ von Cordula Stratmann alias Simone Rabe. Stratmann war auch schon bei „Frühstücksfernsehen“ dabei.
Für die Talkshow-Persiflage wurde Motion Control System verwendet, eine Aufnahmetechnik, bei der mehrere computergesteuerte Kameras die Sendung für jede einzelne Figur aufnehmen. Danach wurde das Bild am Computer zusammen gesetzt. Es war das erste Mal, dass eine gesamte Sendung im Original-Ton auf diese Art aufgenommen wurde. [chp]
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