
Berlin – N 24 zeigt die dritte Folge der Reihe „Friedman schaut hin“. Diesmal geht es um das Thema „Obdachlos. Und doch ein Leben!“.
N 24-Moderator Michel Friedman trifft in Berlin den Wohnungslosen Jan Markowsky und begleitet ihn durch seinen Kiez. Sie besuchen die Plätze, an denen er jahrelang „Platte gemacht“ (draußen geschlafen) hat, wo es zu Essen gab und wo er andere Leidensgenossen heute trifft.
Im Gespräch mit Michel Friedman gibt Markowsky Einblicke in das Leben auf der Straße: Was macht man nachts gegen die Winterkälte? Und wie geht man mit der Angst vor brutalen Jugendlichen und streunenden Hunden um?
Michel Friedman möchte von Jan Markowsky außerdem wissen, ob Obdachlose ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie schnorren gehen und wer die Schuld an ihrem persönlichen Dilemma trägt. Ist es nur die Gesellschaft? Und typisch für Friedman spricht der Talkmaster auch das Unerhörte an: Wie faul sind Obdachlose, warum wollen viele keinen Job?
Jan Markowsky behauptet, selbstbestimmt arm, mittellos aber glücklich zu sein. Ist das Selbsttäuschung oder kann man alsObdachloser mit seinem Leben wirklich zufrieden sein?
„Friedman schaut hin: Obdachlos. Und doch ein Leben!“, am Donnerstag, 18. Dezember 2008, um 23:30 Uhr auf N 24. [mg]
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