Bereits im April startete RTL mit der Scripted-Reality-Serie „Blaulicht Report“ einen Testversuch – und der war sehr erfolgreich. Aus diesem Grund wird das Format in der neuen TV-Saison fester Bestandteil des Daytime-Programms des Kölner Senders werden.
Es wird noch mehr Scripted Reality bei RTL geben: Wie der Kölner Sender bekannt gab, wird der „Blaulicht Report“ zur neuen TV-Saison die „Verdachtsfälle“ unterstützen. Bereits im April gab es einen Testlauf, dessen Quoten mit mehr als 20 Prozent Marktanteil so überragend waren, dass das Format nun fester Bestandteil des RTL Daytime-Programms werden soll.
Nachdem im letzten Jahr neue Programmfarben, wie Live-Dating-Shows, ausprobiert wurden, war dabei nach schwachen Quoten schnell Schluss. Daher setzt der Sender zwischen 14.00 und 17.30 Uhr nun wieder voll und ganz auf Hobby-Schauspieler und Scripted Reality.
Der „Blaulicht Report“ soll ab dem 24. August immer um 14.00 Uhr laufen und begleitet dabei Notärzte, Polizisten sowie andere Ordnungshüter bei ihrer Arbeit. RTL möchte in dem neuen Format die Authentizität der nachgestellten Einsätze unterstreichen. „Da viele Hauptdarsteller über einen realen beruflichen Hintergrund verfügen, sorgt dies für eine hohe Authentizität der Darstellung ihrer Arbeitswelt. In jeder Folge werden mehrere Einsätze abgeschlossen erzählt“, so RTL.
Mit seiner angesetzten Sendezeit von 14.00 Uhr läuft der „Blaulicht Report“ damit in direkter Konkurrenz zur Polizeisendung „Auf Streife“ von Sat.1. Diese läuft mit regelmäßig um und über 15 Prozent Marktanteil bereits sehr erfolgreich. Obwohl die Polizei-Serie unter dem Testlauf vom „Blaulicht Report“ im April kaum zu leiden hatte, dürfte man bei Sat.1 doch wenig begeistert über RTLs Programmpläne sein. [ag]
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