Mit dem Start der neuen Bundesliga-Saison 2011/12 im August ist es soweit – Sven Voss beerbt Wolf-Dieter Poschmann und wird der neue Mann im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. Für Voss erfüllt sich mit der Berufung ein Traum.
Wie DIGITALFERNSEHEN.de am Mittwoch berichtete, wird Voss ab August den ZDF-Klassiker im Wechsel mit Katrin Müller-Hohenstein und Michael Steinbrecher moderieren. Bereits seit 2006 arbeitet Voss bei Sportübertragungen im ZDF. Jetzt soll er sich auf der großen Fußballbühne des Fernsehens beweisen. Am Mittwoch sprach der 43-Jährige in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dapd über seine neue Aufgabe.
Mit der Moderation lebt Voss nach eigenen Worten einen lang gehegten Traum. „Ich bin mit dieser Sendung aufgewachsen und habe es geliebt, wenn meine Sportidole zu Gast waren“. Auf seine neue Aufgabe angesprochen, sagte Voss, dass er die Sendung nicht neu erfinden wolle. Jedoch müsse er hinter dem Konzept stehen: „Ich kann nur das tun, was ich gut finde und wo ich dahinterstehe“. Weiterhin sollten in der Sendung ohnehin die Sportler im Mittelpunkt stehen und nicht der Moderator, betonte er.
Dass Voss zum neuen „Sportstudio“-Moderator ernannt wurde, sei kein Zufall. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz habe Voss schon seit Jahren motiviert, nach der Chance zu greifen, da er den Moderationsposten gerne mit einem Mann aus dem eigenen Nachwuchs besetzten wolle, verriet der „Neue“ im „Sportstudio“.
Ob er auch als Kommentator bei der UEFA Champions League zum Einsatz kommt, ließ Voss offen. Das ZDF überträgt den höchsten europäischen Wettbewerb ab dem kommenden Jahr (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Zunächst gelte seine Aufmerksamkeit der Frauen-Fußball-WM und natürlich den Vorbereitungen auf das „Sportstudio“.
Der Moderator selbst macht auch hinter der Kamera eine sportliche Figur. So könne er keine Woche ohne Sport auskommen. Früher habe er sogar recht ernsthaft Basketball gespielt. Da ist es nicht verwunderlich, dass Voss gerne einmal NBA-Star Dirk Nowitzki im „Sportstudio“ begrüßen würde. Bereits heute sei er mindestens zwei Mal die Woche auf dem Tennisplatz zu finden. [frt]
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