Mit „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ will das ZDF zeigen, das ungewöhnliche Serien auch aus Deutschland kommen können. Ab Herbst können sich die Zuschauer ein Bild von der Thriller-Serie mit Jürgen Vogel machen.
Während vor allem in den USA und Großbritannien keine Serie mehr ohne staffelübergreifenden Handlungsbogen auskommt, dominiert in Deutschland immer noch das Prinzip der in sich abgeschlossenen Einzelfolgen. Mit „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ bringt das ZDF im Herbst nun eine Serie auf den Bildschirm, die es mit den erfolgreichen US-Produktionen aufnehmen soll.
In der Serie geht es um Blochin (Jürgen Vogel), Kommissar im Berliner Morddezernat, der vor seiner Tätigkeit bei der Polizei auf der anderen Seite des Gesetzes unterwegs war und sogar schon einmal für tot erklärt wurde. Gemeinsam mit Partner Dominik Stötzner (Thomas Heinze) ermittelt er im Berliner Club- und Drogenmilieu und muss sich dabei nicht nur mit Dealern auseinandersetzen, sondern auch mit dem Bundeskriminalamt (BKA), das Blochins Arbeit auf Anweisung des Innensenators behindert.
Autor und Regisseur Matthias Glasner, der bereits mit der Serie „KDD – Kriminaldauerdienst“, deutsche Fernsehgewohnheiten auf die Probe stellte, schrieb die Serie gemeinsam mit mehreren anderen Autoren in einem „Writer’s Room“ – aus deutscher Sicht ein Novum. Zu sehen sein wird Blochin voraussichtlich ab dem 25. September im gewohnten Krimiabendprogramm. [buhl]
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