Der ZDF-Dauerbrenner „Der Bergdoktor“ geht in die 18. Staffel: Dr. Martin Gruber steht dabei nicht nur wieder vor medizinischen Herausforderungen. Er muss auch um sein Liebesglück kämpfen.
Es ist wieder „Bergdoktor“-Zeit. Dr. Martin Gruber ist zurück, und mit ihm natürlich der turbulente Alltag mit Mama Lisbeth, Bruder Hans, Tochter Lilli, seinem Spezl Dr. Kahnweiler und den Patienten, die hilfesuchend in der Praxis am Wilden Kaiser auftauchen. Der ZDF-Quotenhit um Hauptdarsteller Hans Sigl geht in die 18. Staffel – es wird spannend und unterhaltsam. Die erste Folge ist am 2. Januar, um 20.15 Uhr zu sehen sowie schon jetzt in der Mediathek abrufbar (DF berichtete).
Für „Bergdoktor“-Fans hat das ZDF zudem ein sehenswertes Schmankerl parat: eine zweiteilige Backstage-Dokumentation. In jeweils knapp 30 Minuten gewährt der Sender einen Blick hinter die Kulissen der Serie. Die Zuschauer begleiten Hans Sigl und seine Co-Stars Ronja Forcher, Mark Keller, Monika Baumgartner, Hilde Dalik und Heiko Ruprecht quasi bei den Dreharbeiten.
Für seine Patienten tut der „Bergdoktor“ fast alles
Dr. Gruber (Hans Sigl) ist für seine Patienten immer zur Stelle, kümmert sich nicht nur um ihre Gesundheit, sondern sorgt sich auch für ihr allgemeines Wohlergehen. Dafür ist ihm kein Weg zu weit und kein Gedankengang zu umständlich. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass er in der Regel immer nur einen Patienten hat, für den er dann eben ganz da sein kann.
In der ersten Folge mit dem Titel „Wechselwirkungen“ bekommt er es mit Hendrik Balan (Sönke Möhring) zu tun, der sein Leben um nahezu jeden Preis verlängern möchte. Dafür schluckt er viele Pillen – bis er zusammenklappt. Unterstützung bekommt Gruber von seinem „einzigen Freund“ Dr. Kahnweiler (Mark Keller), der dem „Bergdoktor“ im Krankenhaus durchaus mal freie Hand lässt. Auch humormäßig sind die beiden auf einer Wellenlänge.
In der Praxis hat Martin Gruber die Sprechstundenhilfe David Kästner (Frédéric Brossier) an seiner Seite. Der junge Mann recherchiert gerne zu kniffeligen medizinischen Fällen und versteht sich überdies sehr gut mit Grubers Tochter Lilli (Ronja Forcher). Ob sich zwischen den beiden etwas anbahnt?
Beim „Bergdoktor“ selbst ist eigentlich das Liebesglück eingezogen. Die zauberhafte Bankerin Karin (Hilde Dalik) hat wieder etwas Leichtigkeit in das Leben von Martin Gruber gebracht. Doch es ziehen dunkle Wolken auf.
Arzt im Dauer-Beziehungsdrama
Das ständige Beziehungsdrama des Arztes zieht sich wie ein roter Faden durch die mit Humor und Augenzwinkern erzählte Serie. Chef-Autor Philipp Roth und sein Autorenteam haben den „Bergdoktor“ schon so manches Frauenherz brechen lassen – und natürlich auch umgekehrt.
Im Laufe von 18 Staffeln hat Gruber jedenfalls schon etliche Male sein Glück versucht: Ärztin Julia, Wirtin Susanne, dann die aparte Anwältin Andrea, die jedoch einen Heldinnentod starb. Mit Ärztin Lena wurde der „Bergdoktor“ auch nicht glücklich, sie wollte ihren Ehemann für ihn nicht verlassen.
Dann trat Anne in Martins Leben, die über neun Staffeln die Nerven der Grubers und der Zuschauer strapazierte. Zwischendurch verirrte sich Martin zu Versicherungsfrau Rike und lenkte sich mit Apothekerin Franziska ab, mit der er Sohn Johann bekam. Ein geplanter Neuanfang mit Anne war zum Scheitern verurteilt.
Mit Karin kehrte wieder etwas Ruhe ein. Die beiden dürften aber nicht in einem Übermaß an Harmonie versinken – auch weil Martins Ex-Schwägerin Caro (Barbara Lanz) zunehmend den Nerv-Part in der Serie übernimmt. Die unzufriedene Geschäftsfrau wirft sich dem Arzt aufdringlich an den Hals.
Martin Gruber ist unterdessen nicht der Einzige, der sich in – für die Zuschauer unterhaltsamen – Liebeswirren befindet. Bruder Hans pflegt ein kaum weniger bewegtes Beziehungsleben. Auch hier gibt es neue Ent- und Verwicklungen.
Ute Wessels
Auch interessant:
Bildquelle:
- Bergdoktor 2025_3: © ZDF/Erika Hauri
- Bergdoktor 2025_2: © ZDF/Erika Hauri
- Bergdoktor 2025_1: © ZDF/Erika Hauri
- Bergdoktor 2025_4: © ZDF/Nadine Rupp