Neue Staffel „Hubert ohne Staller“ ab heute im Ersten

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Hubert ohne Staller © obs/ARD Das Erste/Kai Neunert
© obs/ARD Das Erste/Kai Neunert

Bei den ersten „Hubert und Staller“-Folgen hatte Christian Tramitz so seine Bedenken. Doch der Erfolg war immens. Inzwischen sind zehn Jahre vergangen und die ARD-Vorabendserie hat einen anderen Namen.

Vor rund zehn Jahren gingen in der beschaulichen oberbayerischen Kleinstadt Wolfratshausen zwei neue TV-Polizisten an den Start: „Hubert und Staller“. Im Mittelpunkt der gleichnamigen ARD-Serie standen Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau, die es als Provinzbeamte mit jeder Menge skurriler Fälle zu tun bekamen. Nun startet am Mittwoch (12. Januar) im Ersten um 18.50 Uhr die zehnte Staffel der Sendung, die seit dem Ausstieg des Schauspielers von Lüttichau Ende 2018 nur noch „Hubert ohne Staller“ heißt.

Seit 2019 ist Michael Brandner als Polizeiobermeister Reimund Girwidz nun Partner von Tramitz, so auch in den 16 neuen Folgen. In weiteren Rollen spielen unter anderem Katharina Müller-Elmau als Leiterin des Polizeireviers, Mitsou Jung als neugierige Kollegin Christina Bayer, Paul Sedlmeir als tollpatschiger Martin Riedl und Hannes Ringlstetter als einfallsreicher Geschäftsmann Yazid. In der ersten Folge „Marderschaden“ am Mittwoch kämpfen alle mit technischen Pannen – kaputten Bremsschläuchen oder sabotierter Elektronik.

Christian Tramitz bleibt „Hubert ohne Staller“

Die neunte Staffel 2021 sahen nach Angaben der ARD durchschnittlich mehr als 2,6 Millionen Menschen. Dass das Format so erfolgreich werden würde, war für Tramitz anfangs überhaupt nicht klar. „Ich fand das alles andere als gelungen und bin immer weiter in meinem Stuhl runtergerutscht“, erinnerte er sich im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an die erste Probevorführung. „Allerdings kann ich mich nur sehr schwer selber anschauen, da ich mich ständig hinterfrage. Aber irgendwas muss es gehabt haben.“

Inzwischen ist der 66-Jährige glücklich mit seiner Rolle, auch wenn der Humor seiner Ansicht nach noch etwas makaberer sein könnte. Ans Aufhören denke er noch nicht. „Wenn man noch Spaß hat an den Folgen und wenn man denkt, man könnte manches noch anders machen, solange ist es gut. Wenn man merkt, man macht nur noch denselben Trott, dann wird es auch anstrengend und spätestens dann sollte man aufhören. Aber es ist noch nicht soweit.“

Schließlich hat der Drehort in Wolfratshausen einen Vorteil: Die Nähe zu seinem Wohnhaus. „Es ist sehr angenehm, weil man nicht weit zum Drehort hat, das kommt mir als sehr faulem Menschen entgegen. Teilweise kann ich sogar zu Fuß gehen.“ Und auch zu den realen Vorbildern – den Wolfratshauser Polizisten – hat er einen guten Draht. Und er hat großen Respekt: „Das ist ein sauschwerer Beruf.“

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