Damit der „Musikantenstadl“ ein jüngeres Publikum ansprechen kann, muss der langjährige Moderator Andy Bord gehen. Im Interview verriet er nun, dass er sich die neue Show nicht ansehen werde.
Der „Musikantenstadl“ soll verjüngt werden. Mit dieser Entscheidung versuchen ARD, ORF und SRF ihr Gemeinschaftsprojekt vor dem endgültigen Aus zu retten. Deshalb wurde Moderator Andy Borg gegen ein jüngeres Moderatorenteam ausgetauscht. Das Aus beim „Musikantenstadl“ traf Borg wie ein Schlag: „Im ersten Augenblick konnte ich ja gar nicht klar denken“, verriet er gegenüber der „Fernsehwoche“. „Und bis sich das mit meiner Kündigung gesetzt hatte, stand schon die Vorbereitung für den nächsten ‚Stadl‘ an.“
Der neue „Musikantenstadl“ mit Francine Jordi und Alexander Mazza wird er sich nicht ansehen – zumindest nicht live. Auch die Antwort auf die Frage, ob er sich einen Gastauftritt in der neuen Show vorstellen könne, fiel eindeutig aus: „Wenn Sie jetzt so fragen, nein.“
Am 27. Juni wird der 54-Jährige die Musikshow das letzte Mal moderieren. Den Zuschauern will Borg einen unvergessenen Abschied bereiten und hat sich daher für ein besonderes musikalisches Highlight entschieden. „Das letzte Lied, das ich im ‚Stadl‘ singe, ist mein erster Hit ‚Adios Amor‘. Es gibt kein Lied, das besser passt“, betont Borg. „Darin kommt auch die Zeile vor ‚So muss das Leben wohl sein…'“[kw]
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