Nach 27 Jahren beim BR: ARD-Mittagsmagazin zieht nach Berlin

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ganze 27 Jahre lang produzierte der Bayerische Rundfunk das ARD Mittagsmagazin. Jetzt soll der RBB die federführende Anstalt der Sendung werden. Die Sendung zieht 2018 nach Berlin.

Der RBB übernimmt die Federführung für das ARD-Mittagsmagazin. Darüber hat sich der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit dem Bayrischen Rundfunk geeinigt. Aus dem ARD-Mittagsmagazin soll jetzt ein modernes Hauptstadtmagazin werden. Am 1. Januar übernimmt der RBB dann die Verantwortung für die Sendung. Zuvor wurde das Mittagsmagazin 27 Jahre lang vom Bayerischen Rundfunk in München produziert. In den ZDF-Wochen kommt das Magazin weiterhin aus Mainz.

„Der RBB will in der ARD mehr Verantwortung übernehmen und Präsenz zeigen. Die Federführung für das erfolgreiche Mittagsmagazin bietet uns die Chance, in einer wochentäglichen Live-Sendung neue Akzente aus Berlin und der Hauptstadtregion im ‚Ersten‘ zu setzen. Diese Herausforderung nehmen wir gerne an“, sagte RBB-Intendantin Patricia Schlesinger am Rande der Sitzung der ARD-Intendantinnen und -Intendanten am Dienstag in München.

Für den BR hat die Übergabe vor allem wirtschaftliche Gründe. Seit der Umstellung auf den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag muss der BR verstärkt sparen und dementsprechend sein Programm verkleinern. „Mit Blick auf unsere immer geringeren finanziellen Spielräume haben wir leider keine andere Wahl, als die Federführung abzugeben. Der Abschied schmerzt uns sehr. Mein ganzer Dank gilt den Machern für ihren jahrelangen engagierten und professionellen Einsatz sowie dem RBB der die Marke fortführen und zu einem neuen Magazin aus der Bundeshauptstadt entwickeln möchte“, erklärte BR-Intendant Ulrich Wilhelm. [km]

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10 Kommentare im Forum
  1. Wegen der geräteunabhängigen Gebühr muss der BR sparen? Na ja, ich finde das bislang produzierte Mittagsmagazin nun so schlecht nicht. Und nach Berlin brauchte es auch nicht.
  2. Wird wohl die Rente für die Moderatorin Hannelore „Hansi“ Fischer bedeuten. Sie ist ja auch jenseits der 60.
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