„Musikantenstadl“: Wer folgt auf Andy Borg?

Die Nachricht von Andy Borgs Zwangs-Abschied beim „Musikantenstadl“ ist erst wenige Stunden alt, da schlagen schon die ersten Spekulationen auf, wer seine Nachfolge antreten könnte. Dabei tauchen die Namen Mross, Fischer oder auch Gabalier auf.

Erst am Montag hatten ARD, ORF und SRF in einer gemeinsamen Mitteilung verkündet, dass das „Musikantenstadl“ jünger werden soll und in diesem Zug auch Andy Borg nicht länger als Moderator der Sendung gebraucht wird, da branden auch schon die ersten Spekulationen hoch, wer denn die Nachfolge des 54-Jährigen Antreten könnte. So brachte die „Bild“-Zeitung bereits kurze Zeit später Schlager-Sänger Stefan Mross ins Gespräch, der das „Stadl“ bereits vor einigen Jahren einmal in Vertretung für seinen Mentor und Borgs Vorgänger Karl Moik präsentierte.

Ob Mross, der für die ARD bereits seit 2005 in den Sommermonaten für die Show „immer wieder sonntags“ vor der Kamera steht, tatsächlich Interesse am „Musikantenstadl“ hat, bleibt vorerst ungewiss. Laut dpa teilte sein Management mit, der Sänger wollte sich zu solchen Überlegungen nicht äußern.
 
Anders sieht die Lage bei dem Österreicher Andreas Gabalier aus, dessen Name ebenfalls im Zusammengang mit Borgs Nachfolge gehandelt wird. Gegenüber der Nachrichtenagentur APA sagte der 30-Jährige am Montag, dass das für ihn nicht denkbar wäre. Er habe zwar einst dort begonnen und trete auch bei Borgs Abschiedssendung Ende Juni als Interpret auf, seine Musik habe sich aber in eine ganz andere Richtung entwickelt.
 
Auch zwei Damen wurden bereits genannt: Zum einen fiel der Name von „DSDS“-Gewinnerin Beatrice Egli, die das Format zwar deutlich jünger machen würde, aber derzeit auch an einer eigenen ARD-Show arbeitet. Zum anderen wurde Schlager-Superstar Helene Fischer genannt, die die Quoten zwar vermutlich deutlich in die Höhe treiben würde, angesichts ihres überaus vollen Terminkalenders und einigen Arragements mit dem ZDF eher weniger in Frage kommen dürfte.
 
Wer am Ende tatsächlich das „Musikantenstadl“ übernimmt, wird sich wohl erst in einigen Monaten zeigen. Die öffentlich-rechtlichen Sender wollten sich zu der Frage – wenig überraschend – noch nicht äußern. Zwei Ausgaben lang dürfen sich „Stadl“-Fans zumindest noch von Andy Borg durch den Abend führen lassen, bevor im Herbst dann vieles neu werden soll. [fm]