Münchner „Tatort“ muss sich neue Kommissare suchen

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Tatort München Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl); © BR/Roxy Film/Marco Nagel
© BR/Roxy Film/Marco Nagel

Servus, Leitmayr und Batic: Das Münchner „Tatort“-Ermittlerduo hat seinen Ruhestand angekündigt. Ein Einschnitt in der Geschichte des Sonntagabendkrimis.

Die Münchner „Tatort“-Kommissare steigen aus der erfolgreichen ARD-Fernsehreihe aus. Nach mehr als drei Jahrzehnten verabschieden sich die Schauspieler Miroslav Nemec (69) und Udo Wachtveitl (65) von dem Sonntagabendkrimi. Ihr 100. Fall soll der letzte für die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr sein, wie der Bayerische Rundfunk am Dienstag bekanntgab. 93 Fälle liefen bisher. Mit ihrer Abschiedsankündigung sind die beiden derweil nicht alleine.

Nach BR-Angaben sind für 2024 und 2025 noch weitere Filme verabredet – „bevor sich die Kommissare nach dann 35 Jahren und glatt 100 Fällen vom Dienst verabschieden“.

2025 ist Schluss für Leitmayr und Batic beim Münchner „Tatort“

„Als Tatort-‚Hauptkommissare‘ haben Udo und ich in den letzten Jahren einige echte Polizeikollegen und einen Münchner Polizeipräsidenten mit in den Ruhestand verabschiedet. Die waren alle etwas jünger als wir. Für uns ein guter Anlass, ebenfalls irgendwann ‚Servus‘ zu sagen“, sagte Nemec nach BR-Angaben. Wachtveitl nannte sein „Tatort“-Engagement „das längste gschlamperte Verhältnis, das ich je hatte“.

Das Münchner Team gehört zu den dienstältesten „Tatort“-Kommissaren überhaupt. 1991 wurde ihr erster Fall ausgestrahlt. Nur Ulrike Folkerts als Ludwigshafener Ermittlerin Lena Odenthal ist noch zwei Jahre länger im Dienst – hat aber in der Zeit deutlich weniger Fälle gehabt. Auf 93 Fälle bringen es die Münchner bislang, mehr Fälle hat noch kein Ermittler-Team.

Zwei weitere Folgen sind bereits abgedreht, fünf weitere sollen nach BR-Angaben folgen, dann sind die 100 voll. Sieben neue Episoden mit Leitmayr und Batic sollen also in den kommenden zwei Jahren noch ausgestrahlt werden – die nächste Anfang Februar.

„Das längste gschlamperte Verhältnis, das ich je hatte“

Über ein Ende für das Münchner Duo, das regelmäßig (wenn auch hinter dem Münster-Team) weit vorne in den Beliebtheitsrankings der Fernsehermittler landet, war spätestens spekuliert worden, seit es 2022 im Weihnachts-„Tatort“ ganz offen angesprochen worden war.

Schauspieler Ferdinand Hofer (31) hatte bereits gesagt, er könne sich vorstellen, seine „Tatort“-Rolle als Assistent Kalli auch dann weiterhin zu spielen, wenn die Chefs einmal in den Ruhestand gehen sollten. Wie es nach der langen Ära von Nemec und Wachtveitl weitergehen soll, ließ der BR aber zunächst offen: „Wer nach Ende dieser Ära ab 2026 neu in das Team des Tatort München kommt, wird in Ruhe entschieden und zu gegebener Zeit bekanntgegeben.“

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  • Tatort_One_Way_Ticket: © BR/Roxy Film/Marco Nagel
3 Kommentare im Forum
  1. Dann können sie ja wechseln, zu den Rentnercops, wobei die ja gefühlt schon ewig die äußere Erscheinung dafür haben.........
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