Korrektur: Merkel-Doku erstmal nur in Mediatheken

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Bundeskanzlerin Angela Merkel im ZDF-Interview beim "heute journal"
Angela Merkel - hier im "heute journal" 2021 (Bild: ZDF / Jule Roehr)

Der Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Tagen auch das Fernsehprogramm auf den Kopf gestellt. Entgegen früheren Planungen kam am Sonntag nach dem „Tatort“ doch eine aktuelle Ausgabe des ARD-Polittalks „Anne Will“.

Ursprünglich sollte am 27. Februar auf dem Sendeplatz des Sonntagabend-Talks die neue Produktion „Angela Merkel – Im Lauf der Zeit“ des Dokumentarfilmers Torsten Körner („Angela Merkel – Die Unerwartete“) ausgestrahlt werden. Es gebe noch keinen neuen Sendetermin für diese Doku im Programm des Ersten, teilte ein Sprecher der ARD-Programmdirektion in München mit. In der ARD-Mediathek ist der 90-Minuten-Film jedoch abrufbar, ebenso bis Mai in der Arte-Mediathek. Zu Wort kommen darin Wegbegleiter wie Barack Obama, Christine Lagarde, aber auch die Altkanzlerin selbst.

„Angela Merkel hat sich viel Zeit genommen für dieses weitgespannte Projekt und stand zwei Tage vor der Vereidigung ihres Nachfolgers für zwei ausführliche Interviews zur Verfügung, den letzten ihrer Amtszeit“, teilt der verantwortliche MDR (Mitteldeutsche Rundfunk) mit. „Sie zeigt sich darin auch in sehr persönlichen Momenten und erlaubt Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.“

Die Merkel-Doku will laut MDR dabei den grundlegenden Fragen nachgehen: „War die Kanzlerin eine Stabilitätsgarantin in stürmischen Zeiten oder verantwortet sie politische Stagnation? Wie denkt sie über die Flüchtlingssituation 2015? Wie bewertet sie ihre Klimapolitik? Hat sie als Corona-Bekämpferin letztlich versagt?“

Der Film über Merkel ist seit 20. Februar in der Arte-Mediathek und ab 25. Februar dann auch in der ARD-Mediathek zu finden.

Korrektur: Am Sonntag hieß es zunächst in diesem Artikel „Merkel heute auf ‚Anne Will‘-Sendeplatz“. Aufgrund der vielen Programmänderungen anlässlich des Ukraine-Konflikts war diese Angabe jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung veraltet. Zu Redaktionsschluss war dies noch nicht der Fall.

Bildquelle:

  • angelamerkel: ZDF / Jule Roehr
19 Kommentare im Forum
  1. Wird das dann mit "Merkel Will" beworben? :sneaky: Zumindest wollte sie mal NICHT ein Treffen mit dem neuen CDU Vorsitzenden Merz und lehnte ebenso den CDU Ehrenvorsitz ab.
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