Das Jahr 2015 war eine politische Zäsur für Deutschland, als sich die Flüchtlingskrise dramatisch zuspitzte. Der ARD-Film „Die Getriebenen“ rekonstruiert die Ereignisse.
Millionen Menschen sind 2015 auf der Flucht nach Europa, weshalb die Regierungen der europäischen Länder vor einer ungeahnten Herausforderung stehen. Auch auf Bundeskanzlerin Angela Merkel wächst der Druck. Koalitionspartner, Opposition und die Bevölkerung fordern ein klares Zeichen von ihr in der Flüchtlingspolitik, als die Situation immer weiter zu eskalieren droht.
„Die Getriebenen“ rekonstruiert in 120 Minuten fast minutiös die Ereignisse dieser Krise. Der Film basiert dabei auf Motiven des gleichnamigen Sachbuches von Robin Alexander. Im Mittelpunkt dieser Nacherzählung stehen die Reaktionen und Gemütslagen der verschiedenen politischen Kräfte, insbesondere von Angela Merkel.
Es handelt sich um den ersten ernsthaften Spielfilm über die Bundeskanzlerin. Gespielt wird Merkel von der Schauspielerin Imogen Kogge („Polizeiruf 110“). In weiteren Rollen sind unter anderem Josef Bierbichler als Horst Seehofer, Wolfgang Pregler als Thomas de Maizière und Matthias Kupfer als Markus Söder zu sehen.
Seine TV-Premiere feiert der Film am 15. April um 20.15 Uhr im Ersten. Ab heute steht „Die Getriebenen“ bereits online in der ARD-Mediathek zum Streamen bereit.
Bildquelle:
- Getriebenen: obs/ARD Das Erste/Volker Roloff