Sat.1 renoviert die Spielshow „Mein Mann kann“ mit Britt Hagedorn. Weil die Ausgaben mit Kandidatinnen aus dem Volk quotentechnisch schwächelten, sollen künftig nur noch Promifrauen wie Ramona Drews und Claudia Effenberg zu kuriosen Duellen wie Messerwerfen oder Parklückenschieben antreten.
Die Quotenausschläge nach oben bei den Prominenten-Specials habe man „als Auftrag“ des Zuschauers verstanden, erklärte ein Sendersprecher am Mittwoch auf Anfrage. Auf die Einbindung von Zuschauern wolle man künftig verzichten. Am kommenden Freitag dürfen sich neben Drews und Effenberg auch „DSDS“-Sternchen Susan Sideropoulos und Ex-Eisschnellläuferin Annie Friesinger beweisen und zur Unterhaltung des TV-Publikums auf das Können ihrer Männer wetten.
Dazu gehören nach Senderangaben Aufgabenstellungen, die zum Fremdschämen geradezu einladen: Wie viele Messer lässt dein Mann auf sich werfen? Wie schnell kann er ein Auto in eine Parklücke schieben? Wie viele Wäscheklammern klemmst du ihm ins Gesicht? Am 24. Februar ist laut Sat.1 ein zusätzliches Prominenten-Special eingeplant, danach soll es im Herbst mit neuen Folgen weitergehen.
Während die regulären Ausgaben von „Mein Mann kann“ Sat.1 durchschnittliche Marktanteile um die 12-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen beschert hatten, ging es Anfang November mit prominenten Gästen wie dem „GZSZ“-Pärchen Sila Sahin und Jörn Schlönvoigt merklich nach oben. 16 Prozent Sehbeteiligung in der werberelevanten Zielgruppe gaben für den Sender offenkundig den Ausschlag, das Konzept der Show umzustellen. [ar]
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