München -In „Mein Deutschland“ erinnern sich zahlreiche Prominente an ihr Leben in West und Ost – von Helmut Schmidt und Angela Merkel über Alice Schwarzer, Franz Beckenbauer und Günther Jauch bis zu Campino und Annett Louisan.
Die Gesprächpartner schildern aus heutiger Sicht ihre Kindheit nach dem Krieg, das Leben in zwei deutschen Staaten und den Mauerfall. Die Reihe umfasst die Zeitspanne von der Staatsgründung der Bundesrepublik und der DDR im Jahr 1949 bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 und ist in drei Abschnitte unterteilt: „Geteilte Heimat“ (4. Mai um 21 Uhr), „Fremde Nachbarn“ (11. Mai um 21.30 Uhr) und „Risse in der Mauer“ (18. Mai um 21 Uhr).
„´Mein Deutschland` bittet mehr als 60 Zeitzeugen aus Politik, Kultur, Unterhaltung und Sport zu einem Gespräch über das, was sie mit Deutschland und dem Begriff Heimat verbinden. Die so Befragten sind weit mehr als prominente Zeitzeugen; sie haben das Gesicht der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt. Die Liste derer, die sich offen einem Gespräch stellen, ist eindrucksvoll.“, so Chefredakteur Thomas Baumann.
Die aufwendige Reihe ist neben dem Projekt „60 x Deutschland – Die Jahresschau“ der zweite Programmschwerpunkt, den Das Erste anlässlich des Gründungsjubiläums von Bundesrepublik und DDR ausstrahlt.
„Mit den prominenten Gesprächpartnern haben wir ganz bewusst einen sehr emotionalen und zugleich unterhaltsamen Zugang zu einem nicht ganz einfachen Thema gewählt. Sehr persönliche Erinnerungen werden zu einem lebendigen Bild des gemeinsamen Deutschlands zusammengesetzt.“, so Projektleiter Johannes Unger (RBB).
„Mein Deutschland“ ist eine Koproduktion von RBB, MDR und BR, realisiert vom Autorenpaar Jan Peter und Yury Winterberg, produziert von der Firma Dokfilm Potsdam. Die Redaktion haben Jens Stubenrauch (RBB), Gabriele Conrad (RBB), Silke Heinz (MDR) und Meggy Steffens (BR). Die Projektkoordination lag bei Johannes Unger (RBB).
Das Erste begleitet die Ausstrahlung zudem mit einem Internetauftritt und einem kleinen Wissensquiz unter www.daserste.de/meindeutschland.
Die dreiteilige Dokumentation „Mein Deutschland“ ist ab 4. Mai um 21 Uhr im Ersten zu sehen. [cg]
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