RTL Nitro arbeitet offenbar eifrig daran, sich auch als Sport-Sender einen Namen zu machen. Denn neben Fußball mit diversen Quali-Spielen holt sich der Kanal nun auch Boxen ins Programm.
Der Männersender RTL Nitro will seine Zuschauer künftig nicht mehr nur überwiegend über Serien und Filme ködern, sondern offenbar auch über den Anziehungsmagnet schlechthin: Sport. Der Anfang ist dabei schon gemacht: Im Rahmen der Fußball-Verträge von RTL hat der Spartensender auch schon Qualifikations-Spiele für die internationalen Turniere im Programm. Doch das ist RTL Nitro offenbar nicht genug, denn nun baut der Kanal sein Sport-Angebot weiter aus.
Neben Fußball will der Sender dabei künftig auch mit Boxen locken, wie am Montag bekannt gegeben wurde. Auch hier profitiert der Kanal wieder von den Verträgen der großen Schwester, denn die neueste Kooperation der Mediengruppe RTL mit der Klitschko Management Group (KMG) sichert RTL Nitro nun den Einstieg in den Boxring.
Zum Auftakt kann der kleine Sender dabei durchaus mit einem aufsehenerregenden Kampf aufwarten: Am 10. September überträgt RTL Nitro den WM-Kampf zwischen Gennady „GGG“ Golovkin (Kasachstan) und dem Briten Ezekiel „Kell“ Brook, bei dem „GGG“ nicht weniger als seine WBC-, IBF- WBA- und IBO-Titel in der Londoner Arena zu verteidigen sucht.
Als Moderator schickt RTL Nitro Jan Köppen ins Rennen, der zuletzt bei RTL „Ninja Warrior Germany“ präsentierte. Auch das andere Personal kommt vom großen Schwestersender, der dank der Klitschko-Kämpfe schon einige Erfahrung mit Boxen hat. Köppen zur Seite steht dabei Kai Ebel, der neben Boxen auch an der Formel-1-Strecke für den Kölner Sender unterwegs ist. Als Kommentator ist ab 23.30 Uhr dann Stefan Fuckert am Zug, der direkt am Ring sitzt und bei RTL sonst die Kämpfe von Wladimir Klitschko und Marco Huck begleitet. [fs]
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