Mehmet Kurtulus als Hamburger Kommissar Cenk Batu bleibt der am seltensten eingeschaltete Ermittler in der sonntäglichen ARD-Krimireihe „Tatort“. Die höchsten Quoten fährt dagegen das Münsteraner Gespann Thiel und Boerne ein.
Durchschnittlich 9,93 Millionen Fans verfolgten die zwischen Januar 2009 und Januar 2011 ausgestrahlten vier „Tatorte“ des Duos Axel Prahl und Jan-Josef Liefers in der nordrhein-westfälischen Universitätsstadt. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Quotenauswertung des Branchendienstes „Meedia“ hervor. Dabei wuchs der Vorsprung zur Zweitplatzierten Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), die gegenüber der letzten Erhebung im Oktober von 9,24 auf 9,13 Millionen Zuschauer verlor.
Beinahe hätte sich Furtwängler sogar mit dem dritten Platz zufrieden geben müssen, denn die Kölner Veteranen Ballauf und Schenk verbesserten sich im selben Zeitraum von 8,87 auf 9,12 Millionen Zuschauer. Zugewinne verbuchte auch das Gespann Batic und Leitmayr, das vom elften auf den achten Rang kletterte und im Zwei-Jahres-Schnitt 8,32 Millionen „Tatort“-Fans begeisterte, so der Dienst.
Nach absoluten Zuschauerzahlen gerechnet, gab es im Vergleich zum Oktober drei Verlierer: Neben der bereits erwähnten Charlotte Lindholm verschlechterten sich auch die Konstanzer Ermittler Blum und Perlmann, sowie der Hamburger Batu. Er ist damit noch eindeutiger der unbeliebteste „Tatort“-Ermittler der Gegenwart als beim letzten Mal. Der Abstand auf den ORF-Inspektor Eisner beträgt inzwischen 350 000 Zuschauer.
[ar]
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