MDR-Sendung macht sich auf Spurensuche nach Juwelendieben von Dresden

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Polizei Blaulicht; © z1b - stock.adobe.com
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Ende November wurden zahlreiche Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe in Dresden gestohlen. Wie die Ermittler versuchen, den Tätern auf die Spur zu kommen zeigt „Exakt – Die Story“ am Mittwoch.

Nicht einmal zehn Minuten dauerte der Einbruch ins Grüne Gewölbe. Wenige Axthiebe reichten und das Sicherheitsglas gab nach. Juwelen von unermesslichem Wert sind verschwunden und damit Schätze von enormer kunsthistorischer Bedeutung. Wie versuchen nun die Ermittler, den Tätern auf die Spur zu kommen? Gibt es Parallelen zum spektakulären Diebstahl der 100-Kilo-Goldmünze in Berlin? Diesen Fragen geht „Exakt – Die Story“ am Mittwoch, 18. Dezember, um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen nach. Außerdem geht es darum, welche Sicherheitslücken es gab und welche Konsequenzen Museen in Sachsen und Deutschland daraus ziehen.

„Das war fast wie ‚Mission Impossible‘“ , sagt Dirk Syndram, Direktor des Grünen Gewölbes. „Die wussten genau, was sie taten.“ Neben einem brillantverzierten Degen verschwanden Orden, Schuhschnallen, Schulterstücke und Knöpfe – alle mit Diamanten besetzt. Wie kann man diese besonderen Schmuckstücke zu Geld machen? Lohnt sich ein Umarbeiten? Das hat ein MDR-Team bei den Diamantenschleifern und Edelsteinprüfern in Idar-Oberstein recherchiert.

Und wie gehen die Diebe vor? Kunstdetektiv Arthur Brand aus Amsterdam sagt: „Was diese Leute machen, die klauen das und geben es schnell weiter. Denn, wenn sie gefasst werden, dann werden wenigstens nicht das Gold, Silber oder die Diamanten gefunden. Drei oder vier Millionen – dafür vielleicht zwei Jahre im Knast. Die kalkulieren das mit ein.“

Octave Durham, der 2002 zwei Gemälde aus dem Van Gogh Museum in Amsterdam stahl, sich selbst als Meisterdieb im Ruhestand bezeichnet und tatsächlich seit seinem 18. Lebensjahr immer wieder in Banken einbrach und auch Juwelen erbeutete, kommentiert den Fall so: „Ich sehe die Täter nicht als Profis. Sie gehen zu viele Risiken ein. Ich denke, das sind Leute aus Osteuropa, die durch die Gegend fahren und sagen: ‚Hey, wir haben da einige Diamanten in Deutschland. Lass uns das machen.'“

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