Markus Lanz steht als TV-Moderator in der Öffentlichkeit, wie derzeit kaum ein zweiter. Allein für die schwächelnden Quoten von „Wetten, dass..?“ muss der Südtiroler immer wieder Kritik einstecken. In der Öffentlichkeit fühlt sich der geborene Südtiroler oft „Ausgestellt wie im Schaufenster“.
Kaum ein TV-Moderator dürfte in den vergangenen Monaten so im Rampenlicht gestanden haben, wie Markus Lanz. Zusätzlich zur anhaltenden Kritik an den sinkenden Einschaltquoten von „Wetten, dass..?“ musste sich der Südtiroler zuletzt auch mit einer Diskussion um seine Talkshow im ZDF herumschlagen. In einem aktuellen Interview mit der Frauenzeitschrift „Emotion“ sprach der Moderator über den ständigen öffentlichen Druck.
Dabei räumt Lanz auch ein, manchmal Angst davor zu haben, dem Druck des TV-Geschäftes nicht standzuhalten. „Ich werde mich nie an dieses Gefühl gewöhnen, ausgestellt zu sein wie im Schaufenster“, so der Moderator. Dabei gibt er auch zu, dass man diesen öffentlichen Druck auch leicht unterschätzen könne: „Wenn ich im Sommer auf einer Wiese sitze, denke ich, ich kann das alles beherrschen. Doch das ist eine Illusion. Öffentlichkeit kommt mit einer ungeheuren Wucht daher.“
Mit der eigenen Prominenz möchte der „Wetten, dass..?“-Showmaster hingegen nicht kokettieren. „Ist es die Lizenz, sich aufzuführen wie ein Idiot? Sicher nicht. Es ist in Wahrheit, eine Kategorie in der Klatschpresse, ein Geschäft. Aus dummen Fotos werden dumme Geschichten gemacht – und verkauft. Ich mag diesen Zustand nicht“, gibt sich Markus Lanz kritisch. Für ihn sei Prominenz vielmehr gleichbedeutend mit einem Verlust von Anonymität. [ps]
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