Das Ermittler-Team Marie Brand und Jürgen Simmel geht mal wieder auf Verbrecherjagd. Die Kriminellen sind diesmal aus einer Mafiafamilie.
Ingenieur Claudio Messina ist bei einer Explosion in einem Container auf einer Autobahn-Baustelle ums Leben gekommen. Unmittelbar im sich dort stauenden Verkehr harrte die Kölner Kommissarin Marie Brand aus. Sie ist also ruckzuck am Tatort und wittert gleich, dass hier etwas faul ist. Für Brand (Mariele Millowitsch) und Kollege Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann) beginnt ein neuer Fall, der das Duo ein Geflecht aus Mafia, Schwarzarbeit und Scheinfirmen durchdringen lässt.
„Marie Brand“ eröffnet das ZDF-Krimijahr
Die Folge „Marie Brand und die Ehrenfrauen“ sendet das ZDF heute um 20.15 Uhr zum Auftakt in das neue Krimi-Jahr. Seit 2008 nehmen sie meist mittwochs oder samstags die Jagd nach Verbrechern auf. Dieses Mal brilliert die Kommissarin nicht nur mit physikalischem Fachwissen zu Gasen und wie diese sich ausbreiten. Auch identifiziert sie bei Francesca Messina, Ehefrau des getöteten Ingenieurs Claudio Messina, einen sizilianischen Akzent, obwohl die Frau beim Überbringen der Todesnachricht erzählt, sie stamme aus Mailand – was mit Sizilien nun gar nichts zu tun hat. Das Misstrauen der Ermittler ist geweckt.
Die Schattenseiten der Baubranche bei „Marie Brand“
Wie bei den inzwischen 32 Krimis der Brand-Reihe üblich, erzählt Autorin Katja Röder die Geschichte ohne Schnörkel und große Action. Regisseur Michael Zens setzt Röders Buch unaufgeregt um. Die Kamera (Uwe Neumeister) fährt dabei auch schon mal sehr nah an die Figuren heran.
Ganz nebenbei behandelt der neue Brand-Krimi, mit welchen Strukturen Schwarzarbeiter mitunter in der Baubranche eingesetzt werden. Eine keinesfalls abwegige Inszenierung: Immer wieder rückt der Zoll zu Razzien auf Baustellen aus, um die Arbeitsverhältnisse dort zu kontrollieren.
Die neue Folge „Marie Brand und die Ehrenfrauen“ ist bereits in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Bildquelle:
- Marie Brand Ehrenfrauen: ZDF