Öffentlich-Rechtliche Medien geraten europaweit immer öfter in die Kritik, der Rundfunkbeitrag von Teilen als „Zwangsgebühr“ diffamiert. Am Mittwoch wird das brisante Thema bei „Maischberger“ diskutiert – eine Sonderausgabe „Weltspiegel“ inklusive.
„Wozu brauchen wir noch ARD und ZDF?“ – das wird die zentrale Frage der morgigen Ausgabe von „Maischberger“ sein. Talkmasterin Sandra Maischberger hat dafür hochkarätige Gäste aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Überzeugungen ins Studio eingeladen.
Prominent vertreten sind die Öffentlich-Rechtlichen: Mit dabei sind Moderator Thomas Gottschalk, WDR-Intendant Tom Buhrow, „Tagesthemen“-Moderatorin Pinar Atalay. Der Schweizer Kabarettist Emil Steinberger, die AfD-Chefin Beatrix von Storch sowie der Medienunternehmer Georg Kofler sind die externen Gesprächspartner in der Runde.
Am 4. März wird in der Schweiz ein Volksentscheid über die Notwendigkeit des Rundfunkbeitrags abgehalten. Dieser ist mit umgerechnet rund 383 Euro auf dem weltweit höchsten Niveau, in Deutschland sind es aufs Jahr gerechnet 210 Euro. Die „No Billag“-Initiative wird im Alpenstaat hauptsächlich von jungen Leuten getragen, die nur für das zahlen wollen, was sie auch konsumieren.
Unterbrochen wird die Diskussionsrunde von einer 30-minütigen Sonderausgabe des „Weltspiegels“. In diesem werden ARD-Korrespondenten aus europäischen Ländern wie Polen, Großbritannien oder Frankreich berichten, in welcher Situation sich der öffentliche Rundfunk vor Ort sich jeweils befindet.
Danach wird der Talk mit Maischberger und den Gästen fortgesetzt. „Maischberger“ mitsamt dem „Weltspiegel extra“ wird morgen Abend ab 22.45 Uhr im Ersten ausgestrahlt. [jk]
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