Nach neun Wochen kehrt Talkerin Sandra Maischberger an diesem Mittwoch (13.9., 22.50 Uhr) aus der Sommerpause zurück und feiert dabei 20-jähriges Bestehen ihres ARD-Talks.
„Als wir 2003 mit der Sendung begonnen haben, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie 20 Jahre und länger laufen würde“, sagte Maischberger (57) laut ARD. Das mache sie „glücklich und auch stolz“. Die eigentlich dienstags und mittwochs nach den „Tagesthemen“ kommende Sendung startet erst am Mittwoch wieder, weil Dienstagabend das Fußball-Testspiel Deutschland–Frankreich ins Programm des Ersten gehoben worden war.
In der ersten Sendung nach der Sommerpause diskutieren etwa Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Julia Klöckner (CDU), wie viel Verantwortung die Ampel für die Wirtschaftskrise trage. Als kommentierende Sidekicks hat Maischberger diesmal die Journalistin Amelie Fried, den „Focus“-Kolumnisten Jan Fleischhauer und den „Spiegel“-Autoren Markus Feldenkirchen im Studio. Der ARD-Talk von Maischberger wechselte in den letzten zwei Jahrzehnten mehrmals den Namen und das Konzept.
20 Jahre Maischberger in der ARD: Ein Blick zurück
Der Blick auf die vergangenen 20 Jahre sei „auch ein wenig ein Blick auf die sich verändernden Themen und Debattenkultur“, sagte Maischberger dazu. WDR-Intendant Tom Buhrow, dessen Sender mit Sitz in Köln die Sendung im Auftrag der ARD produziert, betonte, Maischberger habe sich einst früh „von der monothematischen Ausrichtung der anderen Talks gelöst“: „Der anhaltende Erfolg beim Publikum spricht für sich.“ ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte, die Talkerin habe „das Talent, eine ganz besondere Gesprächsatmosphäre zu schaffen“.
Maischberger wurde einst als Moderatorin durch „Talk im Turm“ bei Sat.1, „Spiegel TV Interview“, die tägliche Interviewsendung „0137“ beim früheren Bezahlsender Premiere oder auch eine ntv-Talksendung bekannt, bevor sie zur ARD ging.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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