Medienberichten zufolge will der Hessische Rundfunk sein Programmschema völlig umstrukturieren. Vor allem bei der regionalen Berichterstattung seien Einsparungen und Kürzungen geplant.
So sollen die beiden einstündigen Regionalfenster des regional verwurzelten Senders HR4 durch kurze Einblendungen in Nachrichtenlänge ersetzt werden, berichtete das Onlineportal „Radioszene“ am Montag. Darüber hinaus seien Umbauten in den Regionalstudios, vor allen in den Außenstudios, geplant. Angeblich sollen die Regionalstudios auf sogenannten Selbstfahr-Betrieb durch den Redakteur umgebaut werden, um Personal zu sparen. Teile der Büroflächen wolle der HR ebenfalls abgeben, hieß es.
Die Regionalberichterstattung werde weiterhin im Programm zu finden sein, aber an seinem anderen Platz. Die Mitarbeiter des Hessischen Rundfunk befürchten jedoch, so das Onlineportal, das hinter dieser Ankündigung nur ein Lippenbekenntnis steckt. Etwa 50 Mitarbeiter des HR haben sich nun gemeinsam an den Hörfunkchef gewandt. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie vor einer oberflächlichen und sensationsorientierten Berichterstattung in der Fläche. [js]
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