Luke Mockridge sagt alle Sat.1-Auftritte ab

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Luke Mockridge; © SAT.1/Steffen Z Wolff
© SAT.1/Steffen Z Wolff

Es wird nicht ruhig um Luke Mockridge: Nach weiteren Details zu Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Entertainer zieht dieser nun Konsequenzen und sagt alle geplanten Auftritte bei Sat.1 ab.

Eigentlich hätte Mockridge im Rahmen der Show „All together now“ bei Sat.1 im Jahr 2022 wieder in Erscheinung treten sollen. Nachdem sich die Debatte um seine mutmaßlichen Übergriffigkeiten Frauen gegenüber jedoch weiter entfacht hat, verkündete der TV-Moderator nun über sein Instagram-Profil an, erstmal nicht wieder im Fernsehen auftreten zu wollen.

Stattdessen will Mockridge sich nun weiter zurückziehen und nicht in der Öffentlichkeit stehen: „Ich brauche Zeit, Ruhe und Abstand, um zu verstehen, zu lernen, zu heilen. Aus diesem Grund kann und werde ich die für das kommende Jahr angekündigten Sat.1-Shows nicht moderieren“.

Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Luke Mockridge

Mockridges Ex-Freundin, die Journalistin Ines Anioli, hatte den TV-Moderator der Vergewaltigung beschuldigt, das Verfahren wurde jedoch eingestellt. Nun enthüllt ein „Spiegel“-Bericht, dass laut Ermittelungsunterlagen und Aussagen anderer Frauen doch mehr an den Vorwürfen dran sein könnte – und Mockridge reagiert. Ob der Rückzug aus dem TV-Rampenlicht die einzige Konsequenz für Luke Mockridge bleibt, scheint derzeit indes unklar.

Luke Mockridge ist eine bekannte TV-Persönlichkeit und sieht sich nicht als erster Prominenter der Entertainment-Branche mit Vorwürfen sexueller Übergriffigkeit konfrontiert. Seit Jahren gibt es in der internationalen Kulturbranche und darüber hinaus die #MeToo-Bewegung, die Opfern sexueller Gewalt hinter den Kulissen eine Stimme geben und Täter zur Verantwortung ziehen will. Stein des Anstoßes waren die Taten des Hollywood-Moguls Harvey Weinstein, der mittlerweile eine lange Haftstrafe verbüßen muss.

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4 Kommentare im Forum
  1. Sagen wir mal so: immerhin sagt der Künstler dem Sender ab und nicht der Sender dem Künstler. :coffee:
  2. Na ja... aber "me too" ins spiel zu bringen ist hier schon etwas ... . Denn es wurde ja bekannt, das die " me too" begründerin SELBST nicht unschuldig war. Dabei sogar soweit ging " an minderjährige " . Denn "ER" war unter 18. ---- Sonst bei den Vorwürfen, sollen die es prüfen, welche dafür zuständig sind und nicht die Öffentlichkeit. Dann gibts genug, welche auf " Züge aufspringen " ;-)
  3. "mee too" oder nicht "mee too"... Keiner von uns weiß, was passiert ist, das wissen wohl "nur" die Betroffenen selbst. "Selbst nicht unschuldig" heißt nicht, dass sie an anderer Stelle ggf. Recht hat. Vorverurteilungen auf beiden Seiten sind absolut überflüssig und in keisnter Weise zielführend. Wenn Luke jetzt von der Bildfläche verschwindet und Dinge aufarbeitet ist das gut und bietet den betroffenen Parteien hoffentlich die Möglichkeit, alles auf- und abzuarbeiten. Die Medien haben wieder einen Aufmacher, die sind die einzigen Gewinner in einer solchen Situation.
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