Früher habe man Filme aus einem politischen Agitationswillen heraus gemacht. Erst heute werde stärker auf den Zuschauer geachtet. Das sagte der Produzent und Erfinder der „Lindenstraße“ Hans W. Geißendörfer in einem aktuellen TV-Interview.
Im Gespräch mit Thomas Gottschalk in dessen Tele-5-Filmkolumne „Wir lieben Kino“ erzählte der 69-Jährige, dass ihm zu Beginn seiner Karriere das Publikum egal gewesen sei. Letzten Endes habe er mit seinen Filmen dann zwangsläufig auch nur Leute erreicht, die ohnehin schon „auf seiner Seite“ gestanden hätten. Heutzutage sei es ihm ein Anliegen, mit seinen Filmen vor allem die Zuschauer zu erreichen.
Als schönsten Moment empfinde er es, wenn die Zuschauer im Kino lachten, applaudierten oder bei wunderschön traurigen Liebesszenen weinten, verriet Geißendörfer. Das vollständige Interview und eine Vorstellung von Geißendörfers neuem Kinofilm „In der Welt habt ihr Angst“ ist an diesem Freitag (4. März) um 20.00 Uhr auf Tele 5 zu sehen, wie der Privatsender am Mittwoch ankündigte. [js]
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