„Lindenstraße“ wird künftig in HD produziert – neue Plastikäpfel

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Countdown in den Kölner „Lindenstraße“-Studios: Während Drehteamund Schauspieler noch in der Sommerpause weilen, laufen die Arbeiten für die Umrüstung auf vollständige HD-Produktion auf Hochtouren.

Ab Ende August wird die Geißendörfer-Serie mit neuester Technik in „Full High Definition“ produziert, teilte der Westdeutsche Rundfunk am Donnerstagabend mit. Die erste HD-Folge wird am 27. November um 18.40 Uhr in der ARD zu sehen sein. Bereits in dieser Woche werden Vor- und Nachspann in der neuen Aufnahmetechnik gedreht, ab dem 29. August dann die kompletten Episoden.

Der Sender verspricht selbstironisch die schärfste Mutter Beimer aller Zeiten. Zugleich könne sich der Zuschauer näher an seinem HD-Fernseher platzieren – mit dem schönen Effekt, dass die „Lindenstraße“ das komplette  Gesichtsfeld ausfülle und fast wie im Kino wirke. Auch für die Regisseure soll die Produktionstechnik aufgrund der flüssigeren Kamerabewegungen einen „intensiveren“ Einbezug der Zuschauer in die Handlung erlauben. Bei den 90 000 Requisiten hätten unter anderem Obst und Gemüse in der Außenkulisse des Feinschmeckerladens „Alimentari“ ausgetauscht werden müssen. Die Schweißnähte am Plastikobst seien in HD zu deutlich erkennbar.
 
Zum Start der HD-Produktion wartet die „Lindenstraße“ mit einem zusätzlichen Schmankerl auf. In einem Seitentrakt des Kölner Studiogeländes wurde in den vergangenen Wochen eine komplette Autowerkstatt aufgebaut – mit zwei voll funktionsfähigen Hebebühnen, einem umfangreichen Materiallager und Büro. Alles natürlich detailreich gestaltet und bestens fürs hochauflösende TV geeignet. Welcher „Lindensträßler“ die Werkstatt leiten wird, wollte der WDR noch nicht verraten. [ar]

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