Liberty Media mit Teleshopping und Pay-TV gut im Geschäft

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der US-amerikanische Medienriese Liberty Media hat seine Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Neben dem Shoppingsender QVC gehören auch die Pay-TV-Senderketten Starz und Encore zum Konzern.

Die Aktivitäten des Einkaufssenders allein spülten einen Umsatz von 7,8 Milliarden US-Dollar in die Kassen. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders die japanische Tochter erwies sich als Erfolgsmotor und steuerte knapp über eine Milliarde US-Dollar zum Gesamtergebnis bei. 5,235 Milliarden Euro entfielen auf die QVC-Aktivitäten in den Vereinigten Staaten, 2,572 Milliarden auf das internationale Geschäft in Großbritannien, Deutschland, Italien und Japan. Der operative Gewinn kletterte um 11 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar an. Das teilte das Unternehmen am Montagabend (Ortszeit) in Englewood/Colorado mit.

Gut liefen die Geschäfte auch bei der Bezahlsender-Gruppe Liberty Starz mit 1,329 (2009: 1,193) Milliarden US-Dollar Umsatz und einem Nettogewinn von 358 Millionen Dollar. Die Starz-Sender mit Eigenproduktionen wie „Spartacus: Gods Of The Arena“ verzeichneten gegenüber 2009 eine Steigerung von 16,9 auf 18,2 Millionen Abonnenten, die Pay-TV-Tochter Encore, die mit aktuellen und älteren Hollywood-Filmen in vielen Kabel-Basispaketen vertreten ist, legte von 30,6 auf 32,8 Millionen Kundenverträge zu.

Zur 1991 gegründeten Liberty Media Corporation, die sich mehrheitlich im Besitz des Medienmoguls John Malone befindet, gehören außerdem Beteiligungen an den Konzernen Time Warner, dem Telekommunikations-Riesen Sprint Nextel und dem Mobilfunk-Spezialisten Motorola sowie dem Satellitenradio-Anbieter Sirius XM. [ar]

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