Insgesamt 4,07 Millionen Zuschauer haben am Sonntagabend den letzten Dreikampf der drei Kanzlerkandidaten im Fernsehen verfolgt – weniger als bei den Triellen zuvor.
Insgesamt entspricht der Wert einer Einschaltquote von 12,9 Prozent. Der Schlagabtausch hatte damit weniger Publikum als die zwei Vorgänger-Runden. Dieses Mal hatten die Privatsender ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins das „TV-Triell“ zeitgleich übertragen. ProSieben kam auf 1,20 Millionen (3,8 Prozent), Sat.1 auf 2,22 Millionen (7,0 Prozent) und Kabel eins auf 650 000 Zuschauer (2,1 Prozent).
Die Moderation des eineinhalbstündigen Live-Formats mit Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) hatten Linda Zervakis und Claudia von Brauchitsch übernommen.
Eine Woche zuvor hatte die parallel bei ARD und ZDF ausgestrahlte Polit-Sendung „Das Triell – Dreikampf ums Kanzleramt“ 11,13 Millionen Fernsehzuschauer erreicht. Die Sendung hatte dabei aber auch davon profitiert, dass sie nicht gegen einen „Tatort“ antreten musste.
Am 29. August hatten die von Pinar Atalay und Peter Kloeppel moderierte Sendung bei RTL und NTV zusammen etwa 5,6 Millionen Zuschauer verfolgt. Beim Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz 2017 hatten insgesamt gut 16 Millionen Leute zugesehen. Im Jahr 2013 hatten gut 17,5 Millionen Merkel und Steinbrück verfolgt – und 2009 gut 14 Millionen Merkel und Steinmeier.
Mit etwa 21 Millionen Zuschauern hatte das Duell Schröder-Merkel am 4. September 2005 die bisher höchste Zuschauerzahl aller deutschen TV-Duelle gehabt.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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- triell: Seven.One Entertainment Group