Letzter Schimanski „Tatort“ heute restauriert im Fernsehen

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Schimanski
Foto: WDR/Bavaria/ D-Facto Motion

Die „Tatort“-Fälle des unkonventionellen Duisburger Ermittlers Horst Schimanski wurden alle mittlerweile in HD restauriert und werden gerade im WDR Fernsehen ausgestrahlt. Heute läuft der letzte Streich.

„Tatort: Der Fall Schimanski“ ist die letzte „Tatort“-Folge mit Götz George als titelgebender Kommissar. 1991 lief der Krimi zum ersten Mal im deutschen Fersehen, inzwischen wurde die Folge vom WDR restauriert und aufpoliert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Am heutigen 12. April kann man den Kultfilm noch einmal um 22.15 Uhr in der neuen Fassung im WDR Fernsehen sehen. Anschließend gibt es die restaurierte Version auch online in der ARD Mediathek zum Streamen.

Darum geht’s laut WDR im „Fall Schimanski“

Schimanski macht Urlaub auf einem Campingplatz in der Nähe von Duisburg und hat dort eine heftige, aber diskrete Affäre mit Corinna, von der er nicht mehr weiß als den Vornamen und die Tatsache, dass sie verheiratet ist. Eines Abends wird er zufällig Zeuge, wie ein Mann namens Pfeifer Corinna massiv bedroht. Schimanski greift ein, aber der Mann kann entkommen, und plötzlich ist auch Corinna verschwunden. Es gelingt Schimanski, Pfeifer ausfindig zu machen. Er will von ihm die Gründe für die Auseinandersetzung mit Corinna in Erfahrung bringen und außerdem Schadensersatz für seine Jacke fordern, die bei dem Kampf zerrissen ist. Pfeifer schweigt sich über die Frau aus, gibt Schimanski aber Geld für den entstandenen Schaden.

Aus diesem eher harmlos wirkenden Zufall entwickelt sich eine mörderische Intrige, deren Opfer Schimanski ist. Ihm wird Bestechlichkeit und schließlich sogar ein Mord untergeschoben, und selbst sein Freund und Kollege Thanner weiß aufgrund scheinbar unwiderlegbarer Schuldbeweise nicht, was er davon halten soll. Schimanski fühlt sich alleingelassen, quittiert den Polizeidienst und ermittelt auf eigene Faust und in eigener Sache. Er findet heraus, dass Pfeifer Handlanger eines Syndikats ist, das kriminell erworbene DM-Millionen bei einer großangelegten Immobilientransaktion sauber waschen will. Die Frau vom Campingplatz ist mit einem vom Syndikat bestochenen Regierungsbeamten verheiratet, der unzutreffende Gutachten verfasst hat, um diese Transaktion zu ermöglichen.

Schimanski kämpft an zwei Fronten: Er muss sowohl die gegen ihn gerichteten Vorwürfe seiner Behörde als auch die tödliche Bedrohung durch einen vom Syndikat auf ihn angesetzten Killer abwehren. Die Probleme, die sich ihm dabei – noch dazu als nun einkommenslosen Normalbürger – stellen, ergeben haarsträubend komische, aber ebenso lebensgefährliche Situationen.

Text: WDR/ Redaktion: JN

Bildquelle:

  • df-schimanski-hd: WDR
8 Kommentare im Forum
  1. Ich habe (bisher) zwar nur die ersten 30 Minuten gesehen, aber „HD - Qualität“ war diese Fassung sicher nicht! Ganz im Gegenteil, die Qualität der gestern gezeigten Folge „Der Fall Schimanski“ war eher unterirdisch und bisher die definitiv schlechteste aller 29 restaurierten Folgen. Ich denke, dass hier die „Mutterkopie“, resp. das Original, nichtmehr zu Verfügung stand und man sich da mit „anderen“ vorhandenen Kopien beholfen hat.
  2. Ich frage mich immer noch wie die Originale weg kommen, das hört man ja öfters. Geht da die Putzfrau mit dem Mülleimer durchs Archiv und "kehrt" durch?
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