Sängerin Lena Meyer-Landrut hat Befürchtungen zerstreut, dass ihre Titelverteidigung beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Düsseldorf zur reinen Selbstinszenierung verkommen könnte.
„Das wird keine zweieinhalbstündige Lena-Show“, versicherte die 19-Jährige in einem Gespräch mit der Programmzeitschrift „TV Movie“ (aktuelle Ausgabe) . „Wir hatten alle tierisch Bock darauf, den Titel zu verteidigen. Das ist doch auch bei jeder sportlichen Veranstaltung üblich“. Für sie sei es beruhigend, den Stress und Adrenalinkick der letzten Ausscheidung nicht mehr aushalten zu müssen. Das falle jetzt alles weg, weil sie nicht mehr befürchten müsse, „rauszufliegen“.
Ab dem 31. Januar suchen Pro Sieben und die ARD in der Show „Unser Song für Deutschland“ nach dem Beitrag, mit dem die Hannoveranerin in diesem Jahr beim europäischen Song-Wettbewerb antritt. Das Prozedere hatten beide Sender bereits Mitte Dezember vorgestellt. „Auch die Song-Komponisten kriegen viel Bildschirmzeit“, versprach Meyer-Landrut. Zudem erscheint am 8. Februar das Album „Good News“ mit allen zwölf Songs der Vorentscheidung.
Was ihre Siegchancen beim Finale in Düsseldorf am 14. Mai angeht, hielt sich die Sängerin gegenüber „TV Movie“ zurück: „Ich rechne mit nichts, ich hoffe auf nichts“, bekannte sie. „Ich sag jetzt mal: Ich mach mal.“ [ar]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com